DT Austria

Mikrostruktur des Zahnschmelzes erklärt die Zahnhärte / International News / International Congress / Prevention / Interview / Industry Report / „Der Bedarf an medizinischer Versorgung bleibt auch in Krisenzeiten aufrecht“ (WID Special) / Produktinformationen (WID Special) / Wirtschaftskrise – Stehen die Zeichen auf Sturm? (WID Special) / Musikstadt Wien: Das Haydn-Jahr 2009 wird gefeiert (WID Special)

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DTA0509_01-03_TitleNews

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30.04.2009

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12:21 Uhr

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DENTAL TRIBUNE

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The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition
Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494

Einzelpreis: 3,00 €

WIEN, 8. MAI 2009

NO. 5 VOL. 6

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Dentin-Versiegelungsliquid

International Congress

Interview

WID Special

Cu-dotierte Tiefenfluoridierung
schützt Kavität und Stumpf
Sekundärkaries in Randspalten führt häufig
zu Problemen. Immer mehr Zahnärzte setzen
deshalb auf die Cu-dotierte Tiefenfluoridierung mit Dentin-Versiegelungsliquid. Für
höchsten Schutz vor Karies, Sekundärkaries
und Kariesrezidiven.

Die Zeiten ändern sich,
wir haben Lösungen

• hochwirksam gegen Sekundärkaries
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• dauerhaft desinfizierender Pulpenschutz
• stimulierte Bildung von Sekundärdentin
• optimaler Schutz, höchste Effizienz
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kostengünstige
Anwendung

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Europerio in Stockholm

Das „A“-Implantat

LEIPZIG – Nur alle drei Jahre
findet diese Tagung statt, die es
aber in sich hat: die Europerio.
In drei Tagen werden in einer Vielzahl von Vorträgen die neuesten
Erkenntnisse zur Parodontologie,
Implantologie und Dentalhygiene
vorgestellt. Dieses Jahr gastiert
die Europerio in Stockholm.

WIEN – Gemeinsam mit dem
Zahntechnischen Labor Radodent entwickelte der Zahnarzt
Dr. Jürgen André in vier Jahren
das „A“-Implantat. Ein Gespräch
über das neue metallfreie Implantat, das Herstellungsverfahren und die Vorteile für die
Patienten.

Seite 3

Seite 5

Wiener Internationale
Dentalschau
WIEN – Vom 15. bis zum 16. Mai
präsentieren auf der Wiener
Internationalen Dentalschau (WID)
mehr als 120 Aussteller aus dem
In- und Ausland neue Technologien und Materialien. Einen
Vorgeschmack auf die etablierte
Messe bietet das WID Special.
Seite 9ff.

„WID“ – Aktion:
3-stellige VMK-Brücke, NEM*
komplett, incl. Lieferservice österreichweit

222,00 €

Aktion läuft vom 11. – 25. 5. 2009
(es zählt der Abholtag)

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Mikrostruktur des Zahnschmelzes
erklärt die Zahnhärte
GAITHERSBURG/LEIPZIG –
Täglich werden unsere Zähne
auf die harte Probe gestellt: Sie
widerstehen dem Kauen und
Zermalmen unserer Nahrung
und ständigen Säurestresssituationen. Diese bemerkenswerte
Elastizität scheint auf die mikroskopische Korbgeflecht-Struktur des menschlichen Zahnschmelzes zurückzuführen zu
sein, so das Ergebnis einer aktuellen Studie von Wissenschaftern der amerikanischen Bundesbehörde National Institute
of Standards and Technology
(NIST).*
„Es ist ein kleines Wunder, warum unsere Zähne nicht auseinander fallen“, so der Co-Autor der Studie, Brian Lawn von der Bundesbehörde der Vereinigten Staaten.
Lawn und seine Kollegen nahmen
extrahierte Zähne von Menschen,
Seeottern und einigen anderen
Tieren und setzten diesen Belas-

nutzen, um Aussagen über die Evolution der Zähne von Primaten und
anderen Tieren zu treffen. Ebenfalls können sie erklären, welche
Nahrung Menschen in früheren
Zeiten zu sich nahmen.

tungen durch einen Metallstab aus.
Mithilfe dieses Worst Case Scenario Bisses wollten die Forscher sehen, wie viel Kraft die Zähne aushalten können, bevor sie brechen,
erklärte Lawn.
Das Team fand heraus, dass die
schachbrettartige Mikrostruktur
des Zahnschmelzes jegliche im
Zahn entstandenen Risse davon
abhielt, sich im Zahnschmelz auszubreiten und den Zahn zu zerbrechen. Dieses Ergebnis erklärt, warum Zahnärzte die Zähne älterer
Menschen ziehen können und
dabei feststellen, dass „die Zähne
voller Risse sind und der Zahn
dennoch intakt bleibt“, so Lawn.
Die Stärke des Zahnschmelzes
und die Größe der Zähne beeinflussen die Widerstandsfähigkeit
beim lebenslangen Kauen. Gorillas haben beispielsweise größere
Zähne als Menschen und können
daher zähere Nahrung verarbei-

Der Einfluss pressender Kräfte auf den Zahn eines Menschen (links) und den
eines Seeotters (rechts) hinterlässt starke Frakturen. Bildquelle: National
Academy of Sciences, PNAS

5.–7. Juni 2009 in Velden am Wörthersee

7. Österreichische
Fachtagung für Zahntrauma
Vom 5.6. bis 7.6. 2009 findet die
7. Österreichische Fachtagung
für Zahntrauma statt. Nationale
und internationale Wissenschafter aus den unterschiedlichsten zahnheilkundlichen
Fachdisziplinen stellen unter
dem Hauptthema „Die interdisziplinäre Chance“ ihre aktuellen Forschungsergebnisse vor.
Univ.-Prof. Dr. Kurt Ebeleseder,
Vorsitzender der ARGE Zahn-

trauma und Leiter sowie Organisator der Tagung, lädt interessierte Zahnärzte/-innen
herzlich nach Velden an den
Wörthersee ein.
Zahntrauma – der Schrecken
für jeden Patienten, besonders
wenn er noch jugendlichen Alters und gezwungen ist, sein Lächeln zu verstecken. Zahntrauma
– ein haariges Kapitel für jeden

fressen als Schimpansen, deren
Ernährung sehr viel seichter ist.

Derzeit haben künstliche
Zahnkronen nicht die Mikrostruktur der natürlichen Zähne und fallen daher mit einer höheren Wahrscheinlichkeit aus, sagte Lawn.
Wenn Entwickler Materialien
schaffen können, welche die Struktur der natürlichen Zähne simulieren würden, könnte dies zu
glücklicheren Patienten auf dem
Zahnarztstuhl führen. DT

Anthropologen können diese
Informationen über Zahnschmelz

* Quelle: www.livescience.com, Mystery
of Tooth Strength Cracked

und Subdisziplinen eröffnet für
jede Behandlungssituation eine
Vielzahl von Möglichkeiten, die
sich in Behandlungsaufwand,
Materialeinsatz, Prognose und
Kosten unterscheiden. Je vielfältiger die Zahnheilkunde wird,
umso eher ist eine optimale Lösung aus der Zusammenführung
des Wissens mehrerer fachlicher
Teilgebiete zu erzielen.

arzt, der täglich den Spagat zwischen den Disziplinen tun muss,
von Interesse sein.

Vollständig ausgeformte Frakturen in Zähnen werden normalerweise von
Schmelzbüscheln unter Kontrolle gehalten, kleinen Rissen zwischen Zahnschmelz und Dentin (links). Wird eine Kraft auf den Zahn ausgeübt, verteilt sich
diese auf die Minirisse, die sich gemeinsam ausdehnen. Wird die Krafteinwirkung zu groß, entsteht eine vollständige Fraktur (rechts). Bildquelle: National
Academy of Sciences, PNAS

ten. Die Zähne von Orang-Utans
haben eine ähnliche Größe wie
die von Schimpansen, aber da ihr
Zahnschmelz stärker ist, können
sie Nüsse und knackigere Speisen

Zahnarzt, der mit einer Fülle
von Möglichkeiten konfrontiert
wird: Zahnerhaltung in extremo,
kieferorthopädische Alternativen, implantologische Vorausplanung, prothetische Interimslösung. Zahntrauma – seit 1997
ein fixes Kapitel in der österreichischen Fortbildungslandschaft.
Die rasche Entwicklung der
Zahnheilkunde zu Disziplinen

Materialforscher wie Lawn können die Struktur des Zahnschmelzes nutzen, um ähnlich belastbare
Substanzen zu entwickeln – einschließlich besseren Zahnersatz.

Mit der Zahntraumatologie
existiert glücklicherweise ein
Fachgebiet, welches seit seiner
Gründung interdisziplinär betrieben wird. Die 7. Österreichische
Fachtagung für Zahntrauma wird
daher nicht nur für Spezialisten
oder Liebhaber, sondern gerade
für den praktizierenden Zahn-

Ein ganzes Wochenende lang
werden aktuelle Fallberichte und
neueste Studien zu den Themen
Patientenführung, Erstversorgung, Schienung, Endodontie,
Restauration, Transplantation,
Implantologie und KFO vorgestellt. Und abschließend: Meet
the experts bei einer Abendschifffahrt. DT

Informationen:
http://user.meduni-graz./kurt.
ebeleseder/Arge-News.rtf

Kontaktaufnahme:
Tel.: 03 16/3 85-39 67 oder -22 13

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30.04.2009

11:36 Uhr

Seite 2

International News

DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 5/2009 · 8. Mai 2009

Grüner Tee schützt
die Zähne
Die WID steht
vor der Tür
Dentalindustrie trifft
sich im Mai in Wien

INZ – Seit vielen Jahren
trifft sich die „dentale
Familie“ im Frühling in
Wien zur größten und bedeutendsten Dentalausstellung Österreichs. Über 150 Aussteller
präsentieren ihre Innovationen
und Weiterentwicklungen dem
österreichischen Fachpublikum. Heuer findet die Wiener
Internationale Dentalausstellung bereits zum zweiten Mal in
der Messe Wien Neu statt, allerdings diesmal in der Halle D!

Ich bin überzeugt, dass die
positive Stimmung, die auf der
IDS in Köln vorherrschte, auch
nach Wien übertragen wird.
Und wie wir wissen, darf man
die Auswirkungen von Stimmungen, Gefühlen und anderen psychologischen Faktoren
auf die konjunkturelle Entwicklung nicht außer Acht lassen.
Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten halte ich die positiven Impulse, die von so einer
Innovationsplattform ausgehen,
für enorm wichtig.
Die wichtigsten aktuellen
Trends, die auch die WID dominieren werden, liegen erstens
darin, natürliche Zähne durch
frühe und umfassende Diagnostik sowie minimalinvasive
Behandlungsmethoden so lange als möglich zu erhalten.
Zweitens soll Zahnersatz,
wenn nötig, möglichst naturgetreu aussehen und höchste Ästhetik und Funktionalität bieten.
Dies gelingt durch den Einsatz
modernster Technologien und
Materialien, was drittens mit zunehmender Digitalisierung und
Vernetzung von Praxis und Labor
die Effizienz in der wirtschaftlichen Herstellung von hochwertigem Zahnersatz steigert.

Magister Helmut Wakolbinger

Neben der fachlichen Information darf auf der WID der gesellschaftliche und kulinarische
Aspekt nicht zu kurz kommen.
Bereits Tradition sind die Vinothek für eine Pause mit kostenloser Degustation zum Austausch
mit Kollegen und Freunden aus
Handel und Industrie, sowie
die Happy Hour mit Buffet und
Drinks bei Live-Jazzmusik, zu
der der ODV alljährlich am
Freitag ab 19.30 Uhr direkt im
Ausstellungsbereich einlädt.
Erstmalig wird heuer auch für
kulinarische Versorgung am
Samstagvormittag gesorgt. Beim
Frühschoppen am Samstag ab
10.30 Uhr werden Würstel und
Bier zur Stärkung angeboten.
Absolutes Highlight ist die
Verlosung eines FIAT 500 unter
den Anwesenden am Samstagmittag live vor Ort. Wie man
sieht, ist heuer ein Besuch –
insbesondere auch am Samstag
– sehr attraktiv.
Nutzen Sie die Chance auf
umfassende Informationen, wir
freuen uns auf Ihren Besuch.
Magister Helmut Wakolbinger
Präsident des Österreichischen
Dentalverbandes ODV

FUKOKA/THERESIENFELD –
Wer regelmäßig grünen Tee trinkt,
stärkt sein Zahnfleisch. Das bestätigen japanische Forscher der Universität Kyushu im Journal of Periodontology. Sie beobachteten bei
940 Männern im Alter zwischen
49 und 59 Jahren, wie sich Teekonsum auf das Zahnfleisch auswirkt. Als Kriterien wurden Vertiefungen der Zahnfleischtasche,
Zahnfleischverlust und Blutungshäufigkeit herangezogen, deren
Werte sich mit „jeder Tasse grünem Tee“ laut dem Studienleiter
Yoshihiro Shimazaki verbesserten.
Diese Fähigkeit führen die Forscher auf das Antioxidationsmittel
Catechin zurück, das Entzündungsreaktionen der Zahnfleischbakterien entgegenwirkt. „Die positive Wirkung von Antioxidantien
und Vitaminen allgemein auf das

Zahnfleisch ist hinreichend bekannt“, so Dr. Klaus Charvat von
der österreichischen Gesellschaft
für Parodontologie (ÖGP) in einem

Manche Spuren von Gewalt ließen sich nur einige Stunden oder
Tage in der Mundhöhle nachweisen, andere wie Zahnabbrüche
und Kieferfrakturen blieben bestehen. Protokolliert werden sollen in dem Befundbogen alle Auffälligkeiten im Gesicht, am Kopf,
am Hals und auch in der Mundhöhle. Für eine strafrechtliche

Quelle: www.pressetext.at

Steiermark für generelles
Rauchverbot
WIEN – Der steirische Landtag
hat Mitte April geschlossen für
einen Beschluss gestimmt, der
ein generelles Rauchverbot in
Gaststätten fordert. Allerdings
kann solch eine Regelung nur
der Bund beschließen. Dem
Landtag geht das seit Jänner geltende Tabakgesetz nicht weit
genug, laut dem Lokale, die größer als 50 Quadratmeter sind, ein
eigenes Raucherzimmer bereit-

stellen müssen. Kleinere Gaststätten können entscheiden, ob
sie den Qualm verbannen. Die
Initiative „Rauchfreie Gaststätten in Österreich“ begrüßte
den Vorstoß. Jährlich erkranken
etwa 1.000 Personen an Krebs an
der Lippe, Mundhöhle und der
Pharynx sowie etwa 4.300 Personen an Krebs in Atmungsorganen und sonstiger intrathorakaler Organe in Österreich. DT

Spieletechnologie
für universitäre
Übungen
GLASGOW – Drei Zahnmedizinstudenten der University of
Glasgow Dental School haben ein
Konzept entwickelt, um mit der
Wii Technologie den Studenten
bei ihren operativen Fertigkeiten
zu helfen. Die Gewinner des Dental Innovation Technology Ideas
Award verwendeten die Nintendo Wii Konsole mit einem spe-

ziellen Programm, um Operationstechnologien zu simulieren.
Mit den kabellosen Kontrollern
steuerten die Zahnmedizinstudenten bei einem virtuellen
Patienten die Handhabung der
Instrumente auf dem Bildschirm.
Der Kontroller kann die Studenten auch mit sensorischen Rückmeldungen versorgen. DT

Befundbogen für die Früherkennung
von häuslicher Gewalt erarbeitet
ROSTOCK – Die Direktorin des
Rechtsmedizinischen Instituts
der Universität Greifswald, Britta
Bockholdt, erwartet mehr Anfragen von Zahnärzten, die Verdachtsfälle auf häusliche Gewalt
melden. Bockholdt erarbeitete
gemeinsam mit der Zahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern einen Befundbogen.

Gespräch mit der Nachrichtenagentur pressetext. DT

Verfolgung des Täters sei es wichtig, dass körperliche Schäden genauestens dokumentiert werden.
Der Befundbogen dient als Vorbild in Deutschland. Vier weitere
Landeszahnärztekammern zeigten Interesse an dieser Hilfestellung für die niedergelassenen
Zahnärzte, wie Dietmar Oesterreich, Präsident der Landeszahn-

ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern, verlautbarte. Nicht
selten sei es gerade der Zahnarzt,
der als erster oder einziger Mediziner aufgesucht werde, weil
Schäden im Kiefer- und Zahnbereich nicht unbehandelt ausheilten, sagte Oesterreich. DT
Quelle: ddp/www.zahn-online.de

Quellen:
www.orf.at/www.pressetext.at

IMPRESSUM
Verleger
Torsten Oemus
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Dental Tribune International GmbH
Holbeinstraße 29
D-04229 Leipzig
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Es gilt die Anzeigen-Preisliste Nr. 6
vom 1.1.2009 (Mediadaten 2009).

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30.04.2009

11:37 Uhr

Seite 3

DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 5/2009 · 8. Mai 2009

International Congress

Weltkongress
6. Europerio findet in Stockholm statt
Von Anja Worm, DTI
Xxxx

LEIPZIG – In diesem Jahr ist es
wieder soweit: The European
Federation of Periodontology
(EFP) lädt zum „Weltkongress
für Parodontologie und Implantologie“, kurz Europerio,
ein. Vom 4. bis zum 6. Juni findet der Kongress in Stockholm
statt.
An den drei Tagen sollen laut
dem Veranstalter die jüngsten Erkenntnisse zur Parodontologie,
Implantologie und Dentalhygiene in einer Vielzahl von Vorträgen präsentiert werden. In einem
Panel beschäftigen sich etwa vier
Referenten mit dem Thema „Umgang mit der alternden Bevölkerung“ beispielsweise mit der
„Bedeutung des Alterns von Parodontitispatienten“ und der „Bedeutung der Zahngesundheit für
die allgemeine Gesundheit bei
institutionalisierten alten Menschen“. Im Forum „Implantattherapie von Paro-Patienten“
geht es um Periimplantitis und
den Patienten: „Periimplantitis
verstehen – Diagnose, Verbreitung
und Implantattherapie“, „nichtchirurgische und chirurgische
Ansätze für Periimplantitis: klinische Protokolle und Verfahren“
und „Patient und Implantateigenschaften beeinflussen den Erfolg
der Implantattherapie“. Zusätzlich sprechen Referenten zu weiteren Aspekten der Parodontitisund Implantattherapie.
Im Bereich Dentalhygiene
wird unter anderem der Umgang
mit Halitosis-Patienten, Biofilm –
Struktur, Tilgung und Rekolonisierung – und neue Instrumente
wie Materialien thematisiert.
Neben den wissenschaftlichen
Vorträgen bieten auch Unternehmen Workshops an. Firmen
stellen in den drei Tagen ihre aktuellen Produkte vor. Alles in allem bietet die EFP einen vielfältigen und inhaltlich abwechslungsreichen Kongress. Die Vorträge und Workshops werden auf
Englisch abgehalten, ein kleiner
Teil von ihnen wird simultan
ins Spanische, Italienische und
Deutsche übersetzt. Veranstaltungsort ist das Kongresszentrum Stockholm International
Fairs.
Die Tagung findet alle drei
Jahre und nun schon zum

Kontakt:

EFP Office
Mónica Guinea
c/o Antonio Lopex Aguado
no 4, bajo dcha.
Madrid 28029
Spanien
Tel.: +34-91/3 14 27 15
Fax: +34-91/3 23 57 45
www.europerio6.net

sechsten Mal statt. An der
vergangenen Veranstaltung in

Madrid nahmen 6.000 Besucher teil. Auf der Webseite zur

sechsten Europerio ist das komplette Programm einsehbar und

Interessierte können sich anmelden. DT
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DTA0509_04-07_Prevention

30.04.2009

11:39 Uhr

Seite 1

DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 5/2009 · 8. Mai 2009

Prevention

„Antibiotika: Ja, aber …“
Erste Hilfe bei Parodontitis: PZR + 33% CHX
von Barbara Eberle, Prophylaxe Coach und Referentin, Deutschland
Prophylaxe
Die Wertigkeit der Prophylaxe insbesondere als therapiebegleitende Maßnahme einer Parodontitisbehandlung
nimmt konstant zu. Doch unabhängig vom Umfang und
der Detail-Leistungen im Einzelnen nimmt die PZR nach
wie vor eine Schlüsselrolle
ein. Die Reinigung der Zähne
und Zahnzwischenräume sowie der entzündeten Zahnfleischtaschen ist die zentrale
Maßnahme, bevor die Behandlung mit dem Desinfizieren
fortgesetzt werden kann.
Barbara Eberle

Antiseptika

UNTERSCHLEISSHEIM – Die
Zeit heilt keine Wunden –
Das gilt zumindest für die
Zahnmedizin. Eine Wunde
wird hier in der Regel immer
erst gereinigt und desinfiziert, erst dann kann
sie mit der Zeit
heilen.

Chlorhexidin ist das Mittel
erster Wahl zur Desinfektion
im Mundraum. Es gibt hierfür
zahlreiche Mundspül-Lösungen
mit einer Konzentration von 0,1bis 0,2%igem
Chlorhexidin, mit
denen

die Patienten bei Zahnfleischentzündungen spülen können
– mehrmals täglich über einen
gewissen Zeitraum. Wesentlich komfortabler ist die Anwendung von PerioChip. Mit
einer hohen CHX-Konzentration von 33% wird der Chip in
Sekundenschnelle direkt in die
entzündete Zahnfleischtasche
appliziert. Dort wirkt er lokal
nur am Entzündungsherd und
ohne Nebenwirkungen. Inner-

halb von 7–10 Tagen löst sich
der Chip vollständig auf. Die
entsprechende Zahnfleischtasche bleibt für drei Monate
keimfrei, sodass sich das Gewebe erholen und regenerieren kann. Der Patient kann
sich aufs Zähneputzen und das
Reinigen der Zahnzwischenräume konzentrieren.
Und was bei tiefen Taschen
ab 5 mm effizient wirkt, ist na-

Ich will einfach keine Antibiotika ,
um meine Parodontitis
effektiv behandeln zu lassen.

türlich auch bei einer beginnenden Gingivitis ein bewährtes Mittel.

Antibiotika: Ja, aber …
Die Gabe eines Antibiotikums bei einer Parodontitis
kann in schwerwiegenden Fällen durchaus sinnvoll sein;
doch Vorsicht mit den Wechselwirkungen anderer Medikamente, die der (ggf. ältere)
Patient einnimmt. Systemische oder lokale Antibiotika
haben ihre Vor- und Nachteile,
daher gilt es immer den Nutzen
und die Risiken gut abzuwägen. Laut Prof. Dr. med. dent.
Nicole B. Arweiler wird in
der Humanmedizin bereits vor
Lokalantibiotika gewarnt, da
sie zu Allergien und leichter
zu Resistenzen führen können.
So ist bei der Gabe von Antibiotika stets Vorsicht geboten.
Idealerweise sichert man die
Antibiosewahl durch eine
mikrobiologische Diagnostik
ab, damit man auf jeden Fall
ein Präparat mit dem richtigen
Wirkstoff verabreicht.

Fazit

XXXIEDBEF

· kein Antibiotikum
· im Handumdrehen platziert
· hochdosierter, probater Wirkstoff CHX
· 73% bessere Heilungschancen
zusammen mit Ihrer PZR
· bei PKVs voll erstattungsfähig
· Ihren Patienten zuliebe

Man sollte nie mit Kanonen
auf Spatzen schießen. Zahlreiche entzündete Taschen lassen
sich effizient mit einem hoch
dosierten Antiseptikum behandeln – ohne Nebenwirkungen! Die klassische Behandlung PZR + 33% CHX ist und
bleibt daher eine medizinisch
sinnvolle erste Hilfe bei Gingivitis und Parodontitis. DT

Kontakt:
FreeCall: 0800 - 29 36 28 (A)
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Dexcel Pharma GmbH | Dental
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DTA0509_04-07_Prevention

30.04.2009

11:39 Uhr

Seite 2

DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 5/2009 · 8. Mai 2009

Interview

Das „A“-Implantat: Ein individuelles, zweiteiliges und metallfreies Implantat

„Mit unserer Technik sind wir in der Lage
auch individuelle Aufbauten herzustellen“
WIEN – Nach 4-jähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit gelang es Dr. Jürgen André aus Salzburg in
Zusammenarbeit mit dem
Zahntechnischen Labor Radodent mit Sitz in Wien,
ein individuelles zweiteiliges
metallfreies Implantatsystem herzustellen. Chefredakteurin Mag. Jeannette
Enders sprach mit den beiden
Entwicklern, Zahnarzt Dr.
Jürgen André sowie Herrn
Radovan Kostic vom zahntechnischen Labor Radodent, über die Weltneuheit
„made in Austria“.
Mag. Jeannette Enders:
Dr Jürgen André, was heißt
eigentlich „A“-Implantat?
Dr. Jürgen André: Das
„A“-Implantat: Einerseits haben wir es benannt nach
dem internationalen Kennbuchstaben A für Austria. Daneben steht A ja auch für
1A-Qualität. A ist der erste
Buchstabe im Alphabet und
bedeutet auch immer den Beginn eines neuen Abschnitts.
Nicht zuletzt kommt das „A“
auch in André und Radodent
vor. Es ist einfach UNSER Implantat.
Herr Radovan Kostic,
erläutern Sie uns bitte das
CAM-ULTRASONIC-Verfahren, welches für die Herstellung des „A“-Implantates
angewendet wurde.
Herr Radovan Kostic: Das
CAM-ULTRASONIC-Verfahren
ist eine Weltneuheit für die
Erstellung von zahnärztlichen
Implantaten. Die präzise Implantatherstellung an gehipptem Zirkonoxid wurde durch
eine 5-Achs-Ultrasonic-Maschine erst ermöglicht.
Welche Vorteile bringt das
neue Implantatsystem für
den Patienten?
Dr. Jürgen André: Endlich
ist es gelungen, das gehippte
Zirkonoxid, welches bereits
lange in der Medizin und
Zahnmedizin bewährt ist, so
zu bearbeiten, dass es für
zweiteilige Implantate aus gehipptem Zirkonoxid verarbeitet werden kann und damit
die Risiken während der Phase
der Einheilung deutlich reduziert werden. Die Problematik
ist allen Anwendern aus der
Geschichte der Titanimplantate geläufig. Einteilige Implantate haben immer das Risiko der Infektion entlang der
Schleimhautadaption am Implantat zur Folge, da das Abutment in die Mundhöhle ragt.
So auch bei den Zirkonoxidimplantaten. Dieses Problem
zu lösen war die Herausforderung für uns. Die Schwierigkeit lag in der Bruchfestigkeit des gehippten Zirkonoxids
in Kombination mit der Torsionsfestigkeit und der an-

schließenden Verklebung von
Implantat und Aufbau. Dieses
konnte erst mit der neuen
CAM-ULTRASONIC-Technik
erreicht werden.

Zudem war es an der Zeit
individuelle Implantate anzubieten, da vielen implantologisch tätigen Kollegen/
-innen bewusst ist, dass die oft

unzureichenden Einsatzmöglichkeiten der konfektionierten Implantate intraoperative
Schwierigkeiten hervorrief.
Mit der Möglichkeit der in-

dividuellen Fertigung, also
nach Messungen mittels der
3-D-Röntgentechnologie individuelle Implantatgrößen

PRAGODENT

17th INTERNATIONAL DENTAL FAIR

22. - 24. 10. 2009
Incheba Expo Prague Exhibition Grounds
CZECH REPUBLIC
www.pragodent.eu

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DTA0509_04-07_Prevention

30.04.2009

11:39 Uhr

Seite 3

DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 5/2009 · 8. Mai 2009

Interview

„A“-Implantat: Implantat und Aufbau nicht verklebt. Copyright: Dr. med.dent. Jürgen André

ª
anzubieten, war eine große
Herausforderung auch in der
metallfreien Implantation. Unser Weg, die konsequente biologische Implantation mit allen Vorteilen der 2-Phasen-Insertionstechnologie zu verfolgen, ist und war der Antrieb für
diese Entwicklung. Die Meldungen über die Zunahme der
Unverträglichkeiten der Titanimplantate aufgrund der nun
wissenschaftlich festgestellten Titanoxideinlagerungen in
den Knochen nach längerer
Verweildauer, haben unsere
Vorstellungen zur Entwicklung dieses Implantates weiter
bestätigt.
Bei unseren Versuchen hat
sich gezeigt, dass unsere
„A“-Implantate die anerkannten wissenschaftlichen Belastungen bei Weitem übersteigen. Wir haben in unseren Versuchen eine durchschnittliche
Eindrehkraft von 60 Nm, in
einem Fall von 75 Nm erreicht.
Diese Torsionskräfte sind so
stark, dass bis auf den einen
Fall mit den 75 Nm immer die
metallenen Eindrehratschen

zerbrachen. Die standardmäßigen Torsionskräfte der auf
dem Markt befindlichen Titanimplante geben einen Nennwert von 35 Nm als Obergrenze
für Implantation an. Damit liegen wir weit über der als gesichert geltenden Grenze von
35 Nm. Das bedeutet, dass unsere „A“-Implantate eine dichte Passung in der Kompakta
ermöglichen und damit die
größtmögliche Reduktion von
Einheilkomplikationen. Ziel
war die bestmögliche biologische Einheilsituation zu
schaffen. Wir sind sehr stolz
auf das Gelingen dieses Anspruches.
Das Problem der Verankerung der Aufbauten war das
nächste zu lösende Faktum.
Alle bekannten Verfahren setzen auf Verschraubung der
Aufbauten. Doch die Erfahrung zeigt, dass sich selbst bei
Metallimplantaten die Schrauben lösen können und dass
auch die weltweit renommiertesten Implantatsysteme mit
dem Problem des Abrisses der
Implantatschulter zu kämpfen
haben. Diese Tatsache stellte

Aufbauen!
Indikationen:
• Stumpfaufbauten
• Kernaufbauten
• adhäsive
Befestigungen

Vorteile:
• dualhärtend
(lichthärtbar und
selbsthärtend)
• röntgenopak
• hohe
Biegebruchfestigkeit

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Biß zur Perfektion

Inseriertes „A“-Implantat und verklebter Aufbau nach allen Tests. Copyright: Dr. med.dent. Jürgen André

an uns die Herausforderung,
dem Patienten wegen eines
Schulterabrisses des Implantates eine komplett neue Versorgung anfertigen zu müssen,
unter allen Umständen ersparen möchten. Die Überlegung,
wie kann ich ein noch weitgehend intaktes Implantat (in
der BEMA-Sprache: w = kaputt, doch erhaltungswürdig)
weiterverwenden, führte zu
der Lösung des individuellen
Implantates. Mit unserer Technik sind wir in der Lage, auch
individuelle Aufbauten herzustellen. Preislich ist dies nicht
billiger als ein neues Implantat, doch die Vermeidung
des Einheilrisikos, den Zeitgewinn für die schnelle Neuversorgung und die erheblichen
Schmerzreduktionen beim Patienten, die im Zusammenhang mit der Entfernung des
alten Implantates und der
Neuimplantierung entstünden, sprechen eindeutig für
diese Lösung.
Die Verklebungen der Aufbauten und die Aufbauten
selbst haben Prüfungen standgehalten, bei denen alle Zähne
längst zerstört waren. Keine
Verklebung hat sich gelöst und
kein Aufbau ist bei den Tests
zerbrochen.
Die Patienten/-innen haben eine deutlich verbesserte
Einheilung von Zirkonoxidimplantaten unter Berücksichtigung des individuellen
Knochenangebotes. Durch
die subperiostale Einheilungsphase reduziert sich das
Infektionsrisiko. Die individuelle Fertigung der Aufbauten ermöglicht noch ästhetischere Lösungen für die sichtbaren Bereiche, da der zervikale Kronenanteil genauer der
Lückenbreite angepasst werden kann und somit die natürliche Zahnform wieder herstellbar ist.
Gibt es Nachteile? Welche?
Dr. Jürgen André: Der
Nachteil des „A“-Implantat
Systems ist die aufwendige
Herstellung, und das schlägt
sich im Preis nieder. Gegenüber Titanimplantaten derselben Verarbeitungsstruktur ist
uns nichts aufgefallen, sondern wir stellten fest, dass
unser System dem der Ver-

schraubung überlegen war, da
in unseren Versuchen mit
Metallschrauben die Schraubenköpfe immer bei 45 Nm
abrissen oder die Schlüsselverankerung ausriss bzw. das
Metall (Matrize oder Patrize)
zu verschmieren begann.

sichere Einsatz des 2-PhasenSystems bei der metallfreien
Implantation. Das haben wir
geschafft und darauf sind wir
stolz.

Wie sieht es mit den Kosten
für den Patienten aus?
Herr Radovan Kostic: Wir
werden zwei Varianten für das
„A“-Implantat anbieten. Konfektioniert und individuell.
Der Preis für die Konfektion
wird bei ca. 600 Euro pro Implantat inklusive Aufbau liegen. Die Individuellen werden
immer gesondert berechnet
und können so nicht festgelegt
werden. Der Aufpreis orientiert sich am Aufwand.

Kontakt:

Können Sie uns die Vorteile dieses metallfreien Implantatsystems noch einmal
zusammenfassen?
Dr. Jürgen André: „A“-Implantat bietet den Patienten/innen und den Zahnärzten/innen die Möglichkeit der Erhöhung der Einheilsicherheit
mittels neuester Fertigungstechniken. Durch die subperiostale Einheilung entfällt die
für den Patienten lästige Anfertigung von komplizierten Provisorien für die Einheilphase.
Das „A“-Implantat bietet durch
die neue Verklebungstechnik
von Aufbau und Implantat die
noch einfachere Verankerung.
Gleichzeitig ergibt sich die
Möglichkeit der Reparatur bestehender Implantatsysteme,
sofern die Implantate noch
verwendungsfähig sind.
Ich möchte hier nochmals
darauf hinweisen, dass unser
Erfolg darin liegt, dass wir aus
einem 1-Phasen-System ein
2-Phasen-System geschaffen
haben, mit all den Vorteilen der
2-Phasen-Systeme. Darüber
hinaus haben wir es geschafft,
die Eindrehsicherheit den Behandlern und Patienten zu geben. Das soll heißen, wir wollen keine neuen Grenzen nach
oben setzen. Uns liegt daran,
dass die allseits anerkannten
Messwerte nun auch mit dem
2-Phasen-System von „A“-Implantaten zu erreichen sind.
Diese wissenschaftlich gewonnenen Ergebnisse der bestehenden Systeme sind ausreichend. Unser Ziel war der

Ich danke Ihnen für dieses
interessante Gespräch! DT

Dr. med.dent. Jürgen André

Dr. med. dent. Jürgen André
Causal – Zentrum
für ganzheitliche Diagnose
und Therapie
Zahnarzt und Zahntechniker
Franz-Josef-Str. 19
5020 Salzburg
Tel.: 06 62/87 06 69-21
Fax: 06 62/87 06 69-22

Herr Radovan Kostic

Radodent Zahntechnisches
Labor GmbH
Herr Radovan Kostic
Stättermayergasse 33/5
1150 Wien
Tel.: 01/7 86 12 12
Fax: 01/7 86 12 12 20
office@radodent.at

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DTA0509_04-07_Prevention

30.04.2009

11:39 Uhr

Seite 4

DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 5/2009 · 8. Mai 2009

Industry Report

7

Systemwechsel
leicht gemacht

Das Wichtigste jedoch: Die
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in Germany“ sind für den Patienten bezahlbar. Ein Champion®
von 36 verschiedenen Formen, Durchmessern und Längen kostet 70 Euro. Auch die

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D-55237 Flonheim
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Werte Zahnärztinnen und Zahnärzte –

Ihre Meinung ist gefragt!
Gibt es etwas, das Ihnen unter den
Nägeln brennt und was Sie schon
lange einmal sagen wollten?
Schreiben Sie uns Ihre Meinung zu diesem
oder einem anderen Thema direkt an die
Chefredaktion Dental Tribune Austria
Jeannette Enders
redaktion_dta@dental-tribune.com
Wir freuen uns auf Ihre Anregungen, Ihre
Kritik oder auch Ihr Lob.Vielen Dank!

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sind vier Champions®-Bohrer,
die metallische Einbringhilfe
zum finalen Implantieren – sie
ist von 20 bis auf 120 Nanozentimeter einstellbar und mit
Fremdsystemen kompatibel –,
Drehmoment-Ratsche sowie
eine Sonde, mit der sich sicher
und effizient die Knochen-Kavitäten-Kontrolle durchführen
lässt. Bei der „Sommer-2009Aktion“ erhalten auch Altanwender bis zu 20 Prozent Nachlass auf die Bestellung. Mit den
sofortbelastbaren Champions®
und dem quasi „unblutigen“
MIMI-Verfahren erhalten Sie
die Möglichkeit, die Suprakonstruktion oft in nur wenigen
Tagen komplett abzuschließen.

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Schwerpunkt auf das „Live-Implantieren“ und die Prothetik
gelegt wird, begeistern faszinierte „Updater“, Neuanwender und Umsteiger.

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Krone
2) Leichtere Modellherstellung
ohne Implantatanalog
3) Exakte Übertragung der Implantat-Präparation vom Mund
ins Labor oder umgekehrt (vom
Labor in die klinische Situation)
mit ihnen möglich
4) Ästhetische Verbesserung der
Implantation
5) Verbesserte, periimplantäre
Weichgewebs-Situation nach
Implantation (Zirkon-Vollkeramik)
6) Ausgleich von Pfeiler- bzw.
Einschubdivergenzen
7) Es ist mittelfristig ebenfalls
möglich, Prep-Caps als primäres
Teleskop (in Verbindung mit
Galvano- Sekundärteleskop)
einsetzen zu können, insofern
die Parallelisierung im
zahntechnischen‚ ChampinsDental-Lab’ erfolgt.

Prep-Caps bestehen entweder aus
Titan Grad IV, aus gesintertem und
gehärtetem Zirkondioxid (ZrO2)
oder aus PEEK und sind jeweils
in fünf unterschiedlichen Formen
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Adec_300_A3_at

20.04.2009

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DTA0509_09_Wakolbinger

30.04.2009

11:41 Uhr

Seite 1

WID Special
„Der Bedarf an medizinischer Versorgung
bleibt auch in Krisenzeiten aufrecht“
nach von der befürchteten
Rezession betroffen?
Konjunkturelle Höhenflüge, aber auch Rezessionen betreffen die Gesundheitsbranche weniger als z.B. die Industrie. Der Bedarf an medizinischer Versorgung bleibt auch
in Krisenzeiten aufrecht. Genau dieser Grundbedarf ist
auch das, was unserer Branche
eine gewisse Stabilität auch in
schlechteren Zeiten verleiht.

Mag. Helmut Wakolbinger

LINZ/LEIPZIG – Die Internationale Dental-Schau in Köln
verlief überaus positiv. Nach
5 Messetagen konnte ein positives Fazit gezogen werden,
Dental- und Gesundheitsmärkte scheinen stabil –
auch in Krisenzeiten. Am
15. und 16. Mai werden ca.
150 namhafte Dentalunternehmen aus Herstellung,
Handel und Import auf der
Wiener Dentalschau dem
Fachpublikum Produktinnovationen und Weiterentwicklungen präsentieren.
Wird sich der positive Trend
auch in Wien fortsetzen?
Dental Tribune sprach mit
dem Präsidenten des Österreichischen Dentalverbandes (ODV), Mag. Helmut Wakolbinger.
Herr Mag. Wakolbinger:
Die IDS in Köln lief im Gegensatz zum derzeitigen wirtschaftlichen Trend äußerst
erfolgreich. Welche Erwartungen haben Sie heuer an
die Wiener Dentalschau? Wie
viele Aussteller haben sich
angemeldet?
Mag. Helmut Wakolbinger:
Weit über 150 namhafte Aussteller werden die WID auch
heuer wieder als Plattform nutzen, um den österreichischen
Zahnärzten und Zahntechnikern umfassende und aktuelle
Produktinformationen zu bieten. Die IDS in Köln, als weltweite Leitmesse der Dentalbranche, wurde von weniger
als 100 österreichischen Kunden besucht. Daraus ergibt
sich die Bedeutung der WID als
Basis für die Präsentation der
IDS-Neuheiten am und für den
österreichischen Markt.
Trotz der Turbulenzen
auf den Finanzmärkten – wie
läuft aus Sicht der Dentalindustrie die Konjunktur
momentan? Inwieweit sind
Gesundheitswesen und Dentalbranche Ihrer Meinung

Wir vertreten als ODV den
österreichischen Dentalhandel und die Dentalindustrie,
und unsere Mitgliedsfirmen
berichten größtenteils von einer zufriedenstellenden Geschäftsentwicklung im ersten
Quartal dieses Jahres.
Aus den USA kommen erste
Berichte von Entlassungen.
Muss man hierzulande auch
mit Einschnitten bzw. Umstrukturierungsmaßnahmen
rechnen?
Das amerikanische Versicherungssystem kann man mit
unserem in keiner Weise vergleichen. Dort schlägt eine Rezession auch im Gesundheitsbereich wesentlich schneller
auf den Arbeitsmarkt durch.
Aber abhängig von der Dauer
dieser wirtschaftlichen Talfahrt werden sich auch unsere Unternehmen mittelfristig sehr flexibel aufstellen
müssen.
Was kann der ODV als
Verband tun, um die Dentalbranche in Krisenzeiten zu
stützen?
Wir betreiben als Interessensgemeinschaft intensives
Lobbying bei allen politisch
Verantwortlichen, um z.B. ein
günstiges steuerliches Umfeld
zu gewährleisten.
Ganz aktuell planen wir
eine groß angelegte Informationskampagne, mit der wir
gemeinsam mit den Zahnärzten/-innen und Zahntechnikern/-innen die Bevölkerung
über die enorme Bandbreite
einer heutzutage möglichen
zahnärztlichen Versorgung informieren werden.
Zahnimplantate sowie
die automatisierte Herstellung von Zahnersatz gehören derzeit zu den wachstumsstärksten Bereichen in
der Zahnmedizin, wie sich
als Fazit auf der IDS herausstellte. Wird sich dieser Boom
zur WID bestätigen und in
welchen anderen Bereichen
sehen Sie Potenzial?
Ja, dieser Trend wird sich
auch auf der WID weiter fortsetzen.

Die technologische Entwicklung in diesen Bereichen
schreitet rasant voran.
Aber auch in den Bereichen Frühdiagnostik und minimalinvasive Behandlungsmethoden sowie dem immer aktuellen Prophylaxebereich sehe ich durchaus
noch Entwicklungsmöglichkeiten.
Vielen Dank für das Gespräch, und einen guten Start
zur WID 2009! DT

Interview: Mag. Jeannette Enders,
Mag. Daniel Zimmermann, DTI

WID 2008 – Get-together in gemütlicher Atmosphäre.
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DTA0509_10-11_DirectaKomet

30.04.2009

11:45 Uhr

Seite 1

DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 5/2009 · 8. Mai 2009

Schnell, einfach, einmalig
Die neue Komplettmatrize FenderMate
Zähne, passt sich den Zwischenräumen an und schafft dadurch einen dichten zervikalen Abschluss.
Ein guter Kontaktpunkt entsteht
durch die einzigartige zusätzliche
konvexe Ausführung der Matrize.
Eine Umformung ist nicht nötig.
FenderMate ist in zwei Keilgrößen
vorhanden. Das Matrizensystem
bietet die Möglichkeit einer schnellen, effizienten wie funktionellen
Füllung und ist schnell zu applizieren. DT

UPPLANDS VÄSBY/LEIPZIG –
Vor der Präparation einer Füllung muss ein Matrizenband
platziert werden, um einen guten Kontakt zu schaffen und
einen Überhang zu vermeiden.
Das Einsetzen einer Matrize
kann sich zur zeitaufwendigen
und mühsamen Prozedur entwickeln – muss es aber nicht! Das
Unternehmen Directa stellt sein
neues Matrizensystem FenderMate auf der WID vor.

Kaukräfte ein Zerbrechen des ungebondeten Überschussmaterials.
Die dadurch entstandene Kante
keilt Speisereste und Plaque ein.

Die Komplettmatrize wird wie ein herkömmlicher Keil in einigen Sekunden
platziert.

Erstellung einer Restauration mit
korrektem natürlichen Kontaktpunkt
und dichtem Zervikalabschluss.

Fertige Füllung.

Das Produkt bietet eine einzigartige, schnelle und einfache Lösung durch die Kombination aus
einem separierenden Keil und der
Stahlblech-Matrize, beides in einem innovativen Design vereint.
Eine Matrize, welche nicht dicht
an der Präparationskante adaptiert
ist, kann einen Überschuss verursachen. Dieser ist oft auch nicht
durch eine Kontrollprüfung mittels
Floss oder Sonde fühlbar. Nach einiger Zeit verursachen okklusale

Keil und die Matrize von Directa
FenderMate wird in einem Stück
wie ein herkömmlicher Keil platziert und bedient so eine neue
Technologie. Für diesen Vorgang
braucht der Zahnarzt nur fünf Sekunden. Nach dem Einführen
adaptiert sich die Matrize FenderMate um den Zahn und passt sich
seiner Form an, ohne dass die Verwendung eines Retentionsringes
notwendig ist. Die flexible Kerbe
des FenderMate separiert die

Kontakt:

Sektionsmatrizensysteme, bestehend aus Matrize, Keil und
Seperationsring, bergen ein Risiko
in sich. Retentionsringe separieren
durch den hohen Druck die Zähne,
dadurch entsteht weniger Druck
auf die Matrize selbst und wird dadurch undicht. Der kombinierte

Directa AB
P.O Box 723
SE-194 27
Upplands Väsby
Schweden
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Einzigartig auf dem Markt

AntiBeschlag-Fotospiegel von
Jakobi Dental Instruments
LEIMEN – Jakobi Dental Instruments präsentiert auf dem Dentalmarkt hochwertigstes Instrumentarium aus den Bereichen
Diagnostik, intraorale Fotografie,
Parodontologie, Implantologie,
Chirurgie usw. und bietet seinen
Kunden und deren Patienten
durch permanente Weiterentwicklung stets neue und verbesserte Behandlungsmöglichkeiten. Wer nach höchster Produktqualität zu angemessenen Preisen sucht, ist bei Jakobi Dental
Instruments goldrichtig – jedes
einzelne Produkt von Jakobi Dental Instruments entspricht den
hohen Qualitätsanforderungen.
Ein sehr weit entwickelter Bereich bei Jakobi Dental ist die Intraorale Fotografie. Fotospiegel gehören dabei neben Wangenhaltern
zu den wesentlichen Hilfsmitteln.
Sie ermöglichen das indirekte Fotografieren nicht direkt einsehbarer
Areale der Mundhöhle und verringern bei entsprechender Winkelstellung das Problem der Schärfentiefe. Die mit hochwertiger Rhodium-Beschichtung versehenen

Neu auf dem Markt ist eine
Spiegelhalterung, die gleichzeitig
das Beschlagen des Spiegels verhindert und für eine bessere Ausleuchtung beim Einstellen der
Aufnahme sorgt. Es handelt sich
dabei um einen akkubetriebenen
„Mini-Föhn“, der einen Luftstrom
über die Spiegeloberfläche bläst.
Gleichzeitig wird die Spiegeloberfläche durch drei integrierte
LEDs beleuchtet, was bei geringer
Raumhelligkeit sehr hilfreich beim
Fokussieren ist. Speziell gestaltete
Spiegel werden hierfür in eine
dafür vorgesehene Öffnung des
„Föhns“ gesteckt, der somit gleichzeitig zum Spiegelhalter wird.
Einmal-Vinylüberzüge gewährleisten eine hygienisch einwandfreie Handhabung. DT
Kontakt:

Jakobi Dental Instruments
Edelstahl-Fotospiegel von Jakobi
Dental decken den kompletten Bereich der Intraoralen Fotografie ab.
Praktische Edelstahl-Sterikassetten und ein universaler Fotospiegel-Griff runden das Angebot ab.

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[11] => untitled

DTA0509_10-11_DirectaKomet

30.04.2009

11:45 Uhr

Seite 2

DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 5/2009 · 8. Mai 2009

Viele Highlights von
KOMET auf der WID

Lassen auch Sie diese
Komet Innovationen nicht
an sich vorüberziehen …

sammenarbeit mit Prof. Edgar
Schäfer, Münster, das NiTiFeilensystem EasyShape entwickelt. Die Feilen besitzen einen
doppel-S-förmigen Querschnitt.
Die Instrumentenspitze ist nichtschneidend. Zwei Schneidwinkel sorgen für eine hohe Schnittfreudigkeit mit dem gesamten
Arbeitsteil.

MaxilloPrep
Die MaxilloPrep-Linie für die
Knochen- und Weichgewebsbearbeitung umfasst Zentrier-,
Trepan- und Knochenspanbohrer zur atraumatischen Gewinnung von Knochenblöcken und
Knochenspänen, einen Luxator
für die schonende Extraktion
von Zähnen oder Zahnwurzeln,
und das Condense-System zur
Knochenkondensierung und
Kieferkammspreizung mithilfe
von Condenser-Schrauben aus
Reintitan.

AlphaKite

4ZR
Mit dem 4ZR (fo(u)r zirconia)
steht der Spezialist für das bisher
sehr zeit- und materialintensive
Trennen von Restaurationen
aus Zirkonoxid zur Verfügung.
Der Kronentrenner ist – wie die
bewährten ZR-Schleifer von
KOMET – mit einer Spezialbindung versehen, die die Diamantkörner dauerhaft in die Bindeschicht einbettet. Das Resultat:
eine erheblich verbesserte Abtragsleistung gegenüber herkömmlichen Diamantinstrumenten und eine sehr gute
Standzeit.
EasyShape

Zu den Highlights zählen
diesmal:

reitung für den Einsatz in
der Crown-down-Technik. Die
Feilen des AlphaKite Systems
besitzen einen drachenförmigen Querschnitt und eine
nichtschneidende Instrumentenspitze. Die spezielle Konstruktion sorgt für eine effektive
und komfortable Aufbereitung
bei genügend Sicherheit im
drehmomentkontrollierten Einsatz.

AlphaKite

EasyShape

Das AlphaKite System ist
ein NiTi-Feilensystem zur maschinellen Wurzelkanalaufbe-

Um den Wurzelkanal maschinell auf ganzer Länge aufzubereiten, hat KOMET in Zu-

LEMGO – Etliche Innovationen stellt KOMET anlässlich
der Wiener Dentalschau 2009
vor. Das Spektrum des Marktführers für rotierende Instrumente ist dabei größer als je
zuvor, die Neuheiten wie gewohnt qualitativ höchstwertig,
effizient und sicher.

Bei diesen und vielen weiteren Neuheiten werden Sie wie
immer erleben: KOMET-Qualität zahlt sich aus. Informieren Sie
sich auf der WID. DT
Weitere Informationen sind
erhältlich bei:

KOMET/GEBR. BRASSELER
GmbH &Co KG
Trophagener Weg 25
D-32657 Lemgo
Tel.: +49-52 61/7 01-7 00
Fax: +49-52 61/7 01-2 89
E-Mail: info@brasseler.de
www.kometdental.de
WID, Halle D, Stand 96

Wien |15. –16. Mai | Stand 96

MaxilloPrep

4ZR

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DTA0509_12-13_3M

30.04.2009

11:46 Uhr

Seite 1

12 WID Special

DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 5/2009 · 8. Mai 2009

Innovative Produkte am Stand
von 3M ESPE
Filtek™ Silorane:
das Highlight für die Besucher
PERCHTOLDSDORF – Dieses Jahr präsentiert sich 3M
ESPE auf der WID unter dem
Motto „Einfach einzigartig“.
Durch das breite Spektrum
an innovativen und zugleich
praktischen Produkten gehört der Stand in Halle D von
3M ESPE (C01/02/21/22) für
jeden Besucher, der an effizienten Lösungen im Arbeitsalltag interessiert ist,
zum Pflichtprogramm.
Besucher können die neuen Produkte der restaurativen
Zahnheilkunde von der Pro-

phylaxe über die Füllungstherapie bis hin zur Abdrucknahme und zur provisorischen
Versorgung erleben. Die Highlights der Produktpalette sind
das neue Füllungsmaterial
Filtek™ Silorane – mit einem
weltweit einzigartigen Volumenschrumpf von weniger
als 1% –, der Pentamix™ 3 –
das schnellste und gleichzeitig kleinste automatische
Mischgerät für Abformmaterialien – und die Protemp™
Crown – die erste vorgeformte
und verformbare temporäre
Krone der Welt.

Der Produktbereich Lava™
wird auf der WID ebenfalls
sein neues Gesicht präsentieren. Eine Vielzahl an Innovationen werden die tägliche Arbeit sowohl für Praxis als auch
Labor bedeutend vereinfachen. Bei gesicherter hoher
Zuverlässigkeit des bestehenden Systems werden neue
Komponenten eine größere
Bandbreite an Indikationen ermöglichen.
3M ESPE wird den neuen
Lava Chairside Oral Scanner
für die digitale Abformung und
die neue Lava Design Software
5.0 vorstellen. Auch Informationen über die neue Fräsmaschine Lava CNC 500 und das
Lava Digital Veneering System
(DVS) werden am 3M ESPEStand erhältlich sein.
Des Weiteren können sich
Besucher über Imtec, ein
Unternehmen der 3M, das
sich auf kieferorthopädische
Lösungen im Bereich der Implantologie und 3M Unitek
spezialisiert hat, informieren.

Elipar S10 – Eine elegante
Lösung – innen wie außen
Elipar S 10 ohne Ladegerät.

Elipar S 10 mit Lichtführung 360° Rotation.

Elipar S 10 mit magnetischer Lichtführung.

Mit dem neuen Elipar™
S10 LED-Polymerisationsgerät präsentiert 3M ESPE eine
innovative Lösung mit einem
Wellenlängenspektrum von
430 bis 480 nm für die Polymerisation lichthärtender
Dentalmaterialien. Das Gerät, das zum ersten Mal Ende
März auf der IDS in Köln vorgestellt und im Juni 2009 in
Österreich eingeführt wird,
kombiniert die Vorteile eines
Edelstahlgehäuses mit der
neuesten LED-Technologie
und bietet eine elegante Lösung – innen wie außen.

lien wie Zementen, Adhäsiven
und Composites sicherzustellen. Die 10 mm breite Spitze
des Lichtleiters erleichtert zudem seine Positionierung im
Mund und ermöglicht es dem
Zahnarzt, auch größere Restaurationen in einem Arbeitsschritt zu härten. Das Lichthärten wird somit zu einem
einzigartig hygienischen wie
effektiven Prozess.
Aufgrund der Nutzung von
3M Nanoreflektor-Technologie und einem die Lichtstrahlen stärker bündelnden Design
bleibt die hohe Lichtintensität
des LED-Polymerisationsgeräts Elipar S10 auch bei einem
Abstand von 7 mm zwischen
Lichtleiter und zu härtender
Oberfläche erhalten. Diese
Distanz wird in vielen klinischen Situationen benötigt,
um zum Beispiel eine Schicht
Composite am Boden einer tiefen Kavität zu härten, führt in
der Regel jedoch zu einer Abnahme der Lichtintensität, da
die Lichtstrahlen gestreut werden. Das einzigartige Design
und die besondere Technologie des Elipar S10 verhindern

Elipar S10 besitzt ein ergonomisches, im HydroformVerfahren hergestelltes Edelstahlgehäuse. Dank des speziellen Herstellungsprozesses
besteht das Gehäuse nahtlos
aus einem Stück und weist keinerlei Öffnungen auf, wodurch
das Gerät besonders robust
und haltbar ist. Dank abgedichteter Tasten und eines
wasserdichten Äußeren werden die Innenteile nicht kontaminiert und eine einfache
sowie schnelle Säuberung des
Polymerisationsgeräts wird
möglich.
Das LED-Polymerisationsgerät Elipar S10 ist mit der neuesten LED-Technologie ausgestattet, die eine hohe Lichtleistung von 1.200 mW/cm2 bietet,
um so eine zuverlässige Lichthärtung von Dentalmateria-

Lava™ Chairside Oral Scanner C.O.S.

diese Streuung und gewährleisten dadurch eine höhere
effektive Lichtleistung, die zu
einer verbesserten Polymerisationstiefe auch an schwer
erreichbaren Stellen führt.
Weitere innovative Features sind ein Timer zur Einstellung der Belichtungszeiten
sowie eine Funktion für das
Anpolymerisieren, das durch
reproduzierbare, kurze Lichtimpulse besser vorhersagbare
Ergebnisse ermöglicht. Nicht
zuletzt bietet das geschmeidige Design des Geräts ein
visuelles Vergnügen sowie ein
Handling wie kein anderes. Mit
dem außergewöhnlichen, intuitiv bedienbaren LED-Gerät
Elipar S10 wird die Polymerisation zu einem einzigartigen
Erlebnis!

Lava™ Chairside Oral Scanner
C.O.S. – Willkommen in der
Zukunft der Abformung
Mit der Einführung des
Lava Chairside Oral Scanners C.O.S. weitet 3M ESPE
ihre weltweite Vorreiterrolle
für Abformlösungen auf die
digitale Zahnheilkunde aus.

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DTA0509_12-13_3M

30.04.2009

11:46 Uhr

Seite 2

DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 5/2009 · 8. Mai 2009
Der Intra-Oral-Scanner wird
die Zusammenarbeit zwischen Zahnärzten und
Zahntechnikern für die Herstellung indirekter Versorgungen grundlegend verändern und zu besser vorhersagbaren Ergebnissen führen.
Der Lava C.O.S. erlaubt
eine digitale Abformung direkt
im Patientenmund durch Datenerfassung mit einem Handstück, das an der Spitze lediglich 13,2 mm breit ist und daher
einfach im Mund bewegt werden kann. Grundlage für die
digitale Abformung ist die
unternehmenseigene Technologie 3-D-in-Motion, mit der
die Präparation dreidimensional durch Aufnahme einer
Videosequenz erfasst und die
Daten in Echtzeit als virtuelles
Modell auf dem zugehörigen Touchscreen angezeigt
werden.

einer für die USA gemeldeten
durchschnittlichen Rate von
2,7 %.
3M ESPE führt als DIGITAL-INTEGRIERER noch in
diesem Jahr zahlreiche weitere neue Komponenten für
Lava Präzisionslösungen ein,
die in Kombination mit dem
Lava C.O.S. einen DigitalWorkflow für die Fertigung
indirekter Restaurationen –
von der Abformung bis zur
Verblendung – ermöglichen.

Doch unabhängig davon, ob
die Wahl schließlich auf das
CAD/CAM- oder ein traditionelles Fertigungsverfahren
fällt: Mit dem zukunftsweisenden Lava C.O.S. von 3M ESPE
beginnt für Zahnärzte eine
neue Ära der Abformung.

3M ESPE
3M ESPE entwickelt mehr
als 2.000 Dentalprodukte für
Zahnmedizin und Zahntechnik. Zu den bewährten Marken
zählen Filtek™ und Ketac™

WID Special 13
Füllungsmaterialien, Impregum™ Abformmaterialien und
das Pentamix™ 3 Mischgerät,
RelyX™ Zemente, Adper™
Adhäsive sowie Sof-Lex™ Finier- und Poliersysteme. Für
weitere Informationen über
das komplette 3M ESPE Programm von Dentalprodukten
steht Ihnen die Website von
3M ESPE unter der Adresse
www.3mespe.at zur Verfügung. Die Produkte sind über
den dentalen Fachhandel erhältlich.

3M ESPE, Filtek, Lava, Pentamix und Protemp sind Marken
der 3M Company bzw. der 3M
ESPE AG. DT
Kontakt:

3M Österreich GmbH
2380 Perchtoldsdorf
Mag. (FH) Carmen Greider
01/8 66 86-3 21
cgreider@mmm.com
WID, Halle D,
Stand C01/02/21/22
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VITA Easyshade Compact –
Nur ein kur zer Augenblick zur exakten Zahnfarbe.

Dank der hohen Datendichte der Aufnahmen ist
höchste Präzision gewährleistet. Der Anwender erhält die
Möglichkeit, die Präparation
direkt am Monitor durch Drehung und Vergrößerung der
3-D-Ansicht zu kontrollieren
und bei Bedarf zu korrigieren,
indem der relevante Bereich
nachgescannt wird. So stellt
das virtuelle Modell eine perfekte Basis für die Fertigung
exakt passender Restaurationen dar.

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Die Ergebnisse erster Studien belegen, dass Patienten
die digitale Abformung aufgrund des Komforts und der
kürzeren Behandlungszeit den
herkömmlichen Techniken
vorziehen. Bei Abformungen
für Einzelzahnversorgungen
wurde durchschnittlich 41 %
weniger Zeit benötigt als für
die konventionelle Abformung. Auch die Erzielung
höchst präziser Ergebnisse
wird optimal unterstützt, da
viele mögliche Fehlerquellen
durch die Nutzung des Lava
C.O.S. entfallen. Dank des
exakten Randschlusses der
mit dem Lava C.O.S. gefertigten Restaurationen liegt
die Wiederholungsrate bei lediglich 0,5 % im Vergleich zu

3384 D

Anschließend wird der Datensatz via Internet an das
Partnerlabor gesendet, das
die Präparationsgrenze kennzeichnet sowie die Positionen
für die Sägeschnitte markiert.
Das Labor wiederum übermittelt die Daten zur Aufbereitung für die Fertigung an
3M ESPE. Von dort können
sie gleichzeitig an ein Lava
Modell-Zentrum zur Fertigung eines hochpräzisen
SLA-Modells und an das Labor
gesendet werden, in dem die
Restauration wahlweise mit
CAD/CAM-Technologie oder
auch konventionell hergestellt wird. Auf Grundlage
von Daten, die mit dem Lava
C.O.S. erfasst wurden, sind bereits tausende Restaurationen
im traditionellen Verfahren
aus Metallkeramik oder im
CAD/CAM-Prozess hergestellt
worden.

Digital, kabellos, leicht und mobil – es gibt viele Gründe,

ist ausgelegt für alle Farben des VITA SYSTEM 3D-MASTER

sich für den VITA Easyshade Compact zu entscheiden. Jeder

und die VITAPAN classical A1–D4 Farben. Das Hightech-

einzelne hiervon ist ein Gewinn. Mit der neuen Generation

Gerät besticht mittels spektrophotometrischer Messtechnik

digitaler Farbmessung bestimmen und überprüfen Sie

durch hohe Messgenauigkeit. Überzeugen Sie sich selbst.

Zahnfarbe in Sekundenschnelle. Der VITA Easyshade Compact

Mehr Informationen unter www.vita-zahnfabrik.com.

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DTA0509_14-15_PrueserHaydn

30.04.2009

11:51 Uhr

Seite 1

14 WID Special

DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 5/2009 · 8. Mai 2009

Wirtschaftskrise –
Stehen die Zeichen auf Sturm?
Zahnmedizin und Zahntechnik müssen sich der Krise stellen
Da ist es von Vorteil, wenn Sie
zumindest zwei Schienen anbieten
können. Sie erreichen dann auch
all jene, die Sie davor – aus Angst
vor zu hohen Kosten – gar nicht
aufgesucht hätten. Ein Patient, der
sich offen und fundiert beraten
fühlt, entscheidet sich vielleicht
gerne auch für preislich höhere Lösungen. Welches Ihrer Angebote
der Patient dann schließlich annimmt, er fühlt sich gut aufgehoben und wird Ihr Patient bleiben.
Jeder, der den Preis seiner individuellen Versorgung für fair hält, erhöht den Umsatz Ihrer Ordination
und erzählt dies auch weiter!

Mag. Bernd Prüser, ZTM

WELS – „Nein!“, sagt Dr. Martin
Rickert, Vorstandsvorsitzender
des Verbandes der deutschen
Dental-Industrie und verweist
auf die IDS in Köln, die Ende März
stattgefunden hat: „Mit vielen zufriedenen Gesichtern verließen
Besucher und Aussteller nach der
IDS 2009 die Kölner Messehallen.
Ca. 106.000 Besucher (+ 6,9 Prozent) erlebten die Weltleitmesse
voller Impulse und Innovationen.
Rund 1.100 Produktneuheiten
und Weiterentwicklungen wurden von mehr als 1.820 Ausstellern
(+ 4,5 Prozent) aus 57 Ländern
demonstriert. So lässt sich ein
eindeutiges Fazit ziehen: „Die
Dentalbranche trotzt der Krise.
Die 33. Internationale DentalSchau hat das von allen gewünschte positive Signal gesetzt.“
Die Branche ist optimistisch und
das ist positiv. Allerdings ist solch ein
Optimismus nur dann auf festem
Boden gebaut, wenn die Kunden
ebenso optimistisch sind. Wie es im
Moment aussieht, sind die Ausblicke des Dr. Rickert noch nicht sehr
bekannt. Will die Branche also zuversichtlich bleiben, muss sie diese
Zuversicht wohl auf ihre Kunden
– schlussendlich Patienten übertragen. Das wirtschaftliche Umfeld
ändert sich in geradezu radikaler
Weise und viele Menschen überlegen immer genauer, wo sie zuerst
den Sparstift ansetzen sollen. Soll
Zahnersatz zu den Kapiteln gehören, die hier unter den ersten drankommen? Immer häufiger wird nur
mehr in das Notwendigste investiert. Auch Zahnmedizin und Zahntechnik müssen sich, IDS hin oder
her, der Krise stellen.
Optimismus ist durchaus angebracht, „Ich als Einzelner kann sowieso nichts tun!“ schlicht falsch.
Wie bereits in Samuel Becketts
„Warten auf Godot“ wird kein
Retter von außen erscheinen. Wer
sonst sollte denn Zukunftskompetenz entwickeln, wenn nicht jeder
für seinen Bereich? Das ist die Freiheit, die allen zur Verfügung steht.
Machen Sie Ihre Ordination in

Ihrem wirtschaftlichen Umfeld flexibler und stärker, machen Sie sie
zu einem Brennpunkt! Es erfordert
Mut, eingefahrene Denkmuster
über Bord zu werfen, und Bereitschaft, Grundlegendes zu ändern.
„Die Rezepte von gestern gelten
für die Probleme von heute und
morgen nicht mehr!“

„Neue Zähne? Die sind doch
nicht mehr bezahlbar!...“
Diese oder ähnliche Aussagen
sind nicht nur beim Gespräch unter
Freunden, im Bus, in der U-Bahn
oder im Gasthaus zu hören. Immer
häufiger auch beim Zahnarzt?

Haben Sie ein Dentallabor, das
Ihnen für ein solches Modell qualitativ hochwertigen Zahnersatz
preiswert anbieten kann? „Selbstverständlich“ sagen Sie! Solche
Lieferanten sind auch leicht zu
finden! Die Angst, Kunden zu verlieren, treibt die Preise nach unten,
nur die Kosten nicht – der Preiskampf wird immer schärfer ... wem
nützt das? Die niedrigen Arbeitskosten im Ausland gibt es in Österreich nicht. Solche Labore arbeiten
sich um ihre Existenz. Was haben
Sie oder Ihre Patienten davon,
wenn Ihr günstiger Lieferant deshalb irgendwann vom Markt verschwindet?

Auslandszahnersatz hat mit
Billigsdorfer nichts zu tun
Was erwartet Sie denn, wenn
Sie Zahnersatz „made in China and
Austria“ in der Hand halten? Sie
können ganz beruhigt sein, es erwartet Sie keine „Billigzahntechnik“! Sie können die Arbeiten nach
aktuellsten Fertigungstechniken
drehen und wenden, wie und solange Sie wollen, Sie werden keinen Unterschied finden, weder in
der Qualität noch im Material – wir
verwenden ausschließlich westeuropäische Materialien, in erster
Linie von renommierten deutschen Herstellern mit CE-Zertifizierung. Das garantieren wir Ihnen schriftlich in einer Konformitätserklärung nach österreichischem MPG – mit bis zu 5 Jahren
Gewährleistung.
Das Thema „Auslandszahnersatz“ ist eher ein Paradigma und
wird laufend in Fachmedien diskutiert. Dort ist es häufig die Zahntechniker-Innung, die versucht,
mit bewusster Negativinformation
Argumente gegen Auslandszahnersatz hervorzuholen und mindere Qualität zu suggerieren. Nun,
deshalb macht die Globalisierung
sicher nicht vor österreichischen
Laboren und Zahnarztordinationen Halt.

Bei der Fertigung gilt das Vier-Augen-Prinzip. (Foto: dentaltrade)

Preiswerte Alternativen
anbieten
Im Internet kann sich jeder
über Zahnersatz informieren, über
verschiedene Lösungsmöglichkeiten, Preise und Materialien. Der
mündige Patient kommt bereits mit
konkreten Vorstellungen und erwartet Alternativen. Sind diese Vorstellungen nicht erfüllbar, geht ein
Patient in seine Umgebung zurück,
der mit den Angeboten Ihrer Ordination nicht zufrieden ist!

Die „Prüser’s Zahntechnik
GmbH“ hat ihre Wurzeln im Jahr
1954, ist dentaltrade® Österreich
und österreichischer Marktführer
für Auslandszahnersatz. Damit
können Sie auf eine außerordentlich hohe Erfahrung zurückgreifen. Sie erhalten keine Billigprodukte, die irgendwo gefertigt werden, wo es gerade am günstigsten
ist. Mit „Prüser’s Zahntechnik
GmbH“ aus Wels greifen Sie auf
ein großes, eigenes Labor in China
zu, das vom TÜV Deutschland Süd
nach DIN und ISO-Norm zertifiziert ist. Die Leitung und die ständige Kontrolle der Produktion
unterliegen vor Ort einem Team
deutscher Zahntechnikermeister.
Schließlich wird jede Arbeit hier in
unserem Meisterlabor in Wels
endgefertigt und endkontrolliert.
Sie sehen, es sind nicht, wie behauptet wird, zweitklassige Zahntechnik oder minderwertiges Material, die die äußerst günstigen
Preise ausmachen, sondern allein
niedrigere Lohnkosten vor Ort.
Möchten Sie gerne nähere Informationen, einen Kostenvoranschlag ausgearbeitet haben oder
Ihre erste Arbeit schicken – rufen
Sie einfach in Wels an! Sie erhalten
jede Unterstützung, die wir Ihnen
anbieten können, selbstverständlich auch unseren kostenlosen und
österreichweit prompten Lieferservice.

Nach der Preisauskunft überlegt es sich Ihr Patient noch einmal
und verzichtet auf die weitere Behandlung. Möglicherweise ziehen
er oder sie es nun vor, in irgendein
Land jenseits der Grenzen Österreichs, nennen wir es „Transdentalien“, zu reisen. In diesem Fall hat
niemand in Österreich etwas davon.
Nicht einmal der Patient, denn oftmals ist ihm gar nicht bewusst,
welches Risiko er eingeht, was er an
Sicherheit, Service und Zeit verliert.
Fest steht, Ihr Patient kann oder
will sich die hochwertige Arbeit aus
Ihrem österreichischen Dentallabor nicht leisten! Was tun? Lassen
Sie ihn großzügigerweise ziehen
oder bieten Sie ihm Alternativen
an? Insgesamt bedeuten diese Reisen nach „Transdentalien“ ohne
Zweifel den Verlust enormer Summen an Wertschöpfung für Österreich! Ist Großzügigkeit tatsächlich
angebracht?

hochwertige Qualität zu fairen
Preisen und dazu perfekten Service. dentaltrade® beliefert seit
vielen Jahren Tausende Zahnärzte
und damit noch viel mehr Patienten mit hochwertigen Arbeiten, die
in China vorgefertigt wurden.

Österreichische Meisterlabore
täten besser daran, sich auf ihre
Stärke zu konzentrieren, nämlich
Spitzenzahntechnik herzustellen,
auf einem Niveau, das ohne Weiteres jedem internationalen Vergleich standhält. Dafür gibt es in
Österreich genug Kunden, aber
nicht nur hier. Bereits jetzt werden
digitale „Abformdaten“ per Internet verschickt. Der Globus ist klein
geworden, österreichische Qualität ist zweifellos weltweit konkurrenzfähig – eben auch beim Zahnersatz! Warum dreht niemand den
Spieß einfach um und denkt über
Exportkonzepte nach?

Festsitzender Zahnersatz ist
für einen deutschen Patienten im
Vergleich zu Österreich normalerweise deutlich günstiger, dennoch
ergab eine Untersuchung der Gesellschaft für Konsumforschung
(GFK), dass ein Großteil der Patienten nicht mehr bereit oder aus
finanziellen Gründen nicht in der
Lage ist, teuren Zahnersatz zu bezahlen. Viele Tausend Patienten
gaben an, sie hätten beste Erfahrungen mit Auslandszahnersatz
gemacht, dieser wird sogar von den
deutschen Krankenkassen ihren
Versicherten empfohlen. Qualität
bedeutet hier wie dort das Gleiche!

Umgekehrt gibt es für Patienten, die mit einem geringeren finanziellen Rahmen auskommen
müssen, ja vielleicht nicht mehr
bezahlen wollen, aber in Österreich bleiben möchten, Zahnersatz
aus dem Ausland.

Auf Kompetenz und
Erfahrung setzen
Die Zusammenarbeit mit einem kompetenten, zuverlässigen
und leistungsstarken Partner
bringt Ihnen einen deutlichen
Wettbewerbsvorteil. Sie erhalten

Was immer die Zukunft bringen mag, stellen Sie Ihre Ordination darauf ein. Bieten Sie Ihren
Patienten eine ideale Alternative zu
„Transdentalien“. Für Sie als Zahnarzt oder Zahnärztin in Österreich
eröffnet sich eine Möglichkeit, die
Patientenwanderung zurück in
Ihre eigene Ordination zu lenken,
ohne auf die Hilfe irgendeines
„Godot“ angewiesen zu sein.
Das was wir jetzt Wirtschaftskrise nennen ist nichts anderes als
ein Abschnitt permanenter dynamischer Veränderungen, die
manchmal schneller, dann wieder
langsamer laufen, nichts steht jemals still. Es geht nur darum, neue
Möglichkeiten nutzbringend und
stabilisierend einzusetzen. DT
Kontakt:

Prüser’s Zahntechnik GmbH
Prielstrasse 22
4600 Wels
Tel.: 0 72 42/4 46 10
Fax: 0 72 42/4 46 10-40
E-Mail:
prueser-dental@liwest.at
info@dentaltrade.at
www.dentaltrade.at

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DTA0509_14-15_PrueserHaydn

30.04.2009

11:51 Uhr

Seite 2

DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 5/2009 · 8. Mai 2009

WID Special 15

„Meine Sprache versteht man durch die ganze Welt!“

Musikstadt Wien:
Das Haydn-Jahr 2009 wird gefeiert
Authentische Sehenswürdigkeiten und musikalische Höhepunkte
nicht nur für Musikliebhaber garantiert
Von Mag. Jeannette Enders, DTI

Schloss Schönbrunn, Foto: Miroslava Vasileva Arnaudova

WIEN/LEIPZIG – 2009 jährt sich
zum 200. Mal der Todestag von
Joseph Haydn (1732–1809). Im
Gedenkjahr 2009 richten Musikfreunde ihr Augenmerk auf
Leben und Werk dieses großen
Meisters. In Wien begann er als
Sängerknabe seine große Karriere, um nach seiner Tätigkeit
im heutigen Burgenland und
Ungarn dorthin zurückzukehren und 19 Jahre lang Weltruhm
zu genießen. Zu den Originalschauplätzen in Wien zählen
unter anderem das Haydnhaus,
das Mozarthaus und der Stephansdom. Doch an vielen weiteren Ecken und Gassen kann
der aufmerksame Wien-Besucher seine Spuren sehen oder
Werke hören …
Zahlreiche Stätten in Wien
zeugen von der Präsenz des großen Komponisten in Wien. Auf der
Suche nach begabten Sängerknaben war 1739 der Kapellmeister
des Wiener Stephansdoms in
Hainburg beim Stadtpfarrer zu
Besuch. Bei dieser Gelegenheit
ließ er sich vom jungen Haydn vorsingen und erkannte sein musikalisches Talent. Der achtjährige
Joseph wurde ins Kapellhaus bei
St. Stephan in Wien als Chorknabe aufgenommen. Außerdem
heiratete Haydn hier 1760 Maria
Anna Keller, allerdings eine eher
glücklose Ehe.
Das Musikgenie Wolfgang
Amadeus Mozart nannte Haydn
seinen „väterlichen Freund“. Die
beiden Komponisten trafen einander am 2. Februar 1785 hier
in der Domgasse, wo Mozart von
1784 bis 1787 in vier Zimmern,
zwei Kabinetten und einer Küche
geradezu herrschaftlich logierte.
Mozart komponierte hier einige
seiner dem Freund gewidmeten
„Haydn-Quartette“, drei davon
wurden mit Joseph Haydn an der
ersten Geige und W. A. Mozart an
der Bratsche uraufgeführt.
Musik-Tipp: Konzerte mit
dem Concilium musicum Wien,
dem Jess-Quartett Wien und dem
Esterházy Ensemble (19.5., 11.6.,
16.6., 28.6., 10.9., 5.12.2009).
1750 bis 1755 war Haydn im
Michaelerhaus sowohl Bediens-

teter als auch Musikschüler des
berühmten Kapellmeisters Nicola
Porpora. Auch den Hofdichter
Pietro Metastasio lernte er hier
kennen. Trotz aller Entbehrungen
meinte er: „Ich konnte auf meinem
von Würmern zerfressenen Clavier
arbeiten und beneidete keinen
König um sein Glück.“ Gleich daneben in der Michaelerkirche
spielte der 17-jährige Joseph
Haydn 1749 Orgel.
1793 erwarb Haydn das ebenerdige Wiener Vorstadthaus in
der Haydngasse 19, nahe der heutigen Shoppingmeile Mariahilfer
Straße. In dem Haus, das ihm zwölf
Jahre als Domizil dienen sollte,
entstand ein Großteil seines Alterswerkes, darunter die grandiosen Oratorien „Die Schöpfung“
und „Die Jahreszeiten“. Nach umfangreicher Neugestaltung wurde
das Haydnhaus am 29. Jänner
2009 neu eröffnet. Bei einem
dreitägigen Fest rund um Haydns
200. Todestag am 31.5.2009 kann
man erstmals auch den rekonstruierten Garten sehen.
Die Ankeruhr (1911 bis 1917)
ist eine Brücke mit zehn Metern
Spannweite, die über eine Gasse
hinweg die zwei Gebäudeteile des
Anker-Hofes verbindet. In zwölf
Stunden laufen zwölf Figuren aus
der Geschichte Wiens mit passender musikalischer Begleitung über
die Brücke. Um 12 Uhr mittags paradieren alle Figuren gleichzeitig.
Josef Haydns Figur ist die letzte.
Das Haydn-Denkmal in der
Mariahilfer Straße wurde durch
eine Spendenaktion unter Haydns
Verehrern – lange nach
dessen Tod 1809 – finanziert und im Jahr 1887
enthüllt. Die marmorne
Statue stammt vom Südtiroler Bildhauer Heinrich
Natter, der mehrfach gestufte Sockel vom Wiener
Architekten Otto Hieser.
Die ehemalige Sommerresidenz der österreichischen Kaiser – Schloss
Schönbrunn – gilt als
einer der schönsten
Barockpaläste Europas.
1745 trat hier der Domchor von St. Stephan auf:

Der Chorknabe Joseph Haydn
kletterte verbotener Weise auf
einem Baugerüst herum – und
bezog dafür prompt eine Tracht
Prügel. Viele Jahre später spielte
Haydn als Kapellmeister in Diensten der Fürsten Esterházy vor der
kaiserlichen Tafel auf.
Als Vizekapellmeister von Paul
Anton Fürst Esterházy (ab 1. Mai
1761) führte Haydn im Palais
Esterházy u. a. die Symphonien
Nr. 6, Nr. 7 und Nr. 8 auf. Die alten
Gewölbe des Esterházykeller bestehen seit 1683. Hier ließ sich
der Weinliebhaber Haydn zu vielen
seiner Werke inspirieren. Auch
heute noch genießt man in den historischen Räumen eine einmalige
Kombination von typischer Wiener
Küche, Wein und historischen Ausstellungen („Die Fürsten Esterházy
und Joseph Haydn“ und „Die Fürsten Esterházy und die Türkenkriege“) am Originalschauplatz.
Im Haydnpark ist Haydns Originalgrabstein erhalten – mit der
Inschrift: „Haydn, geboren 1732,
gestorben 1809. Fünfstimmiger
Rätselkanon. Nicht ganz werde ich
sterben. Gewidmet von seinem
Schüler Neukomm, nach Wien zurückgekehrt, 1814.“ Eine Gedenktafel weist darauf hin, dass Haydns
Gebeine am 6. November 1820 in
die Eisenstädter Bergkirche überführt wurden. Haydns Schädel
war nur wenige Tage nach seinem
Tod gestohlen worden und fand
erst 1954 nach langen Irrwegen
seine letzte Ruhestätte – ebenfalls
in der Bergkirche.
Quelle: www.wikipedia.org

Baryton, Foto: Schloss Esterhazy Management

Joseph Haydn, Foto: Schloss Esterhazy Management

Joseph Haydn: Kurzbiografie
Haydn verbrachte den größten Teil seiner Karriere als Hofmusiker und leitete das Orchester und die Oper der wohlhabenden
Familie Esterházy auf deren Landsitz, für die er Musik zu komponieren hatte. Die Auswirkung der Abgeschiedenheit von anderen
Komponisten und von den Strömungen der Musik beschrieb er mit
dem bekannten Zitat: „Ich war von der Welt abgesondert, niemand
in meiner Nähe konnte mich an mir selbst irremachen und quälen,
und so musste ich original werden.“
• 1732 – Joseph Haydn wird am 31.3. in Rohrau (Niederösterreich)
geboren
• 1740 – Haydn wird Sängerknabe am Stephansdom in Wien
• 1749 – Nach Eintreten des Stimmbruchs wird Haydn entlassen
– er arbeitet als Klavierbegleiter für Nicola Popora, der ihn in
Komposition schult
• 1755 – Gräfin von Thun wird durch eine Klaviersonate auf Haydn
aufmerksam und nimmt ihn in ihre Dienste
• 1758 – Er wird Musikdirektor und Kammerkompositeur bei Graf
Morzin in Lukawitz
• 1761 – Von Fürst Esterházy wird Haydn als zweiter Kapellmeister
eingestellt – Haydn verbringt den Rest seines Berufslebens im
Hause Esterházy
• 1766 – Stellung als erster Kapellmeister
• 1781 – Haydn lernt Wolfgang Amadeus Mozart kennen, mit dem ihn eine lebenslange
Freundschaft verbindet
• 1790 – Erste Englandreise – u.a. Ehrendoktorwürde der Universität Oxford
• 1792 – Zurück in Wien wird Ludwig van
Beethoven kurze Zeit Haydns KlavierSchüler
• 1794/95 – Zweite Englandreise
• 1797 – Komposition der Kaiserhymne (seit
1922 deutsche Nationalhymne)
• 1809 – Joseph Haydn stirbt am 31.5. in Wien
– Auf seiner Gedenkfeier wird das Requiem
von Wolfgang Amadeus Mozart gespielt
• Haydn hinterlässt mehr als 1.200 Werke

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