cosmetic dentistry Germany No. 1, 2021

Cover / Editorial + Inhalt / Frontzahnversorgung mit verschiedenen Restaurationsformen / Von den Maya inspiriert – Schädel- und Gebissrekonstruktion mit 3D-Druck / Eine Praxisklinik für das ganze Gesicht / Event / „Für uns ist Kosmetische Zahnmedizin mehr als weiße Zähne“ / News / Zwischen Wettkampf und Praxis: eine Zahnärztin im Profisport / Überzeugende und patientenorientierte Beratung bei Wahlleistungen / Produkte / Events + Impressum

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Table of contents

cosmetic
dentistry

ISSN 1864-4279 • 19. Jahrgang • Entgelt bezahlt: 63398 • Preis: € 10,00 zzgl. MwSt.

© deagreez – stock.adobe.com

Magazin für innovative Zahnmedizin

1

21

Fachbeitrag
Frontzahnversorgung
mit verschiedenen
Restaurationsformen

Interview
„Für uns ist Kosmetische
Zahnmedizin mehr als
weiße Zähne“

Praxisporträt
Eine Praxisklinik für
das ganze Gesicht

[2] =>

OEMUS MEDIA AG

Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig · Deutschland · Tel.: +49 341 48474-0 · info@oemus-media.de

[3] =>

Editorial + Inhalt

INHALT
03

Editorial

Dr. Jens Voss

Dr. Jens Voss
Präsident der
Deutschen
Gesellschaft für
Kosmetische
Zahnmedizin e.V.
(DGKZ)

Frontzahnversorgung
mit verschiedenen
Restaurationsformen

Dr. Onur Deniz Polat, M.Sc., M.Sc.

iebe Kolleginnen und Kollegen,
mit Beginn des neuen Jahres habe ich turnusmäßig die Präsidentschaft der DGKZ übernommen und freue mich auf die neue Aufgabe.
Noch immer hält uns die Corona-Pandemie in
Atem. Wir alle haben eine solche Ausnahmesituation
bisher nicht erlebt, und es war und ist nicht so einfach,
sich auf die veränderten Bedingungen einzustellen und
Wege für einen adäquaten Umgang mit der Pandemie
und ihre vielfältigen Folgen zu finden. Ich denke, dass
es uns als Zahnärztinnen und Zahnärzten inzwischen
recht gut gelungen ist, die praxisorganisatorischen und
behandlungsseitigen Voraussetzungen für die Aufrechterhaltung einer qualitativ hochwertigen zahnärztlichen
Versorgung zu schaffen und dauerhaft umzusetzen.

Infos zum Autor

Jedoch konnte und kann leider auch vieles nicht so umgesetzt werden, wie wir uns das vorgestellt oder geplant
haben. So musste im vergangenen Jahr auch unsere
traditionsreiche Jahrestagung ausfallen. Auch die zwischenzeitlich auf den Herbst vorgenommene terminliche und örtliche Verschiebung blieb aufgrund hoher
Infektionszahlen ohne Erfolg. Inzwischen versprechen
Impfungen in größerem Umfang sowie der herannahende Frühling Hoffnung auf die schrittweise Verbesserung oder perspektivisch auch Normalisierung
der Lage. So gehen wir inzwischen davon aus, dass es
unter Einhaltung der geltenden Hygienebedingungen
schrittweise wieder möglich sein wird, Veranstaltungen
in der Größenordnung unserer Jahrestagung durchzuführen. Die 17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V. (DGKZ) ist
daher für den 7. und 8. Mai 2021 in Marburg geplant.
Hierzu möchte ich Sie recht herzlich einladen.

Von den Maya inspiriert –
Schädel- und Gebissrekonstruktion
mit 3D-Druck
Dr. Yassine Harichane

Eine Praxisklinik für
das ganze Gesicht
Nadja Reichert

Zahnmedizinische Fortbildung
in Italien

„Für uns ist Kosmetische
Zahnmedizin mehr als
weiße Zähne“
Jürgen Isbaner



cosmetic dentistry 1/21

[4] =>

Editorial + Inhalt



Um Patienten mit dem Wunsch nach einer ästhetischkosmetisch motivierten Behandlung zufriedenstellen zu
können, ist die Qualität der zahnärztlichen Leistung
entscheidend für den Erfolg. Gefragt ist also absolute
High-End-Zahnmedizin, die wesentlich auch auf intensiver Fortbildung beruht. Das ist ein zentraler Grundsatz
für die Arbeit unserer Fachgesellschaft, und ein Baustein sind hierfür die Jahrestagungen der DGKZ mit
hochkarätigen wissenschaftlichen Vorträgen und Diskussionen. Unter unserem traditionellen Motto „Rotweiße Ästhetik – State of the Art“ werden wir in Marburg
die Entwicklungen der modernen Zahnmedizin aus
dem kosmetisch-ästhetischen Blickwinkel betrachten
und entlang des roten Fadens „Ästhetik“ eine möglichst
große Bandbreite an relevanten Themen und Entwicklungen aufgreifen.

INHALT
25

News

Zwischen Wettkampf und Praxis:
eine Zahnärztin im Profisport
Nadja Reichert

Sie halten die erste Ausgabe der cosmetic dentistry
2021 in den Händen und werden sicher bemerkt haben,
dass sie irgendwie „anders“ ist. Ja, das stimmt. Mit dem
neuen Jahr haben wir unser Verbandsmagazin einem
kompletten Relaunch unterzogen. Mit neuem Layout
sowie informativen, auch über das Kernthema Ästhetisch-Kosmetische Zahnmedizin hinausgehenden Inhalten, bekommen Sie künftig ein noch breiteres Informationsangebot. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der
Lektüre!

Überzeugende und
patientenorientierte Beratung
bei Wahlleistungen

Ihr Dr. Jens Voss
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kosmetische
Zahnmedizin e.V. (DGKZ)

Ana Pereira

ePractice32 –
„Die ersten 100 Tage“

Interviewpartner: Prof. Dr. Dr. Florian Stelzle

cosmetic
dentistry

Produkte

Magazin für innovative Zahnmedizin

Events + Impressum
ISSN 1864-4279 • 19. Jahrgang • Entgelt bezahlt: 63398 • Preis: € 10,00 zzgl. MwSt.

Neuer Look
Die cosmetic
dentistry,
das offizielle
Mitgliedermagazin der
Deutschen
Gesellschaft für
Kosmetische
Zahnheilkunde e.V.
(DGKZ), erscheint
2021 in neuem
Layout.

Fachbeitrag
Frontzahnversorgung
mit verschiedenen
Restaurationsformen

Interview
„Für uns ist Kosmetische
Zahnmedizin mehr als
weiße Zähne“

Praxisporträt
Eine Praxisklinik für
das ganze Gesicht

cosmetic dentistry 1/21

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/ŚƌĞsŽƌƚĞŝůĞ͗ Topreferenten, Hands-On mit der Dentory Box,
PräsentaƟon von Behandlungsvideos und klinischen Fällen, LiveDiskussionsrunden, Teilnahme als ParƟcipant oder Observer,
Punktesammeln nach BLZK.

#AmericanDentalSystems

[6] =>

Fachbeitrag

Frontzahnversorgung
mit verschiedenen
Restaurationsformen
Im Rahmen einer ästhetischen Versorgung von Patienten stehen verschiedene Versorgungsformen und
Materialien zur Verfügung. Dabei können grundsätzlich direkte und indirekte Verfahren zum Einsatz kommen.
Während direkte Verfahren in Form von Kompositrestaurationen durchgeführt werden, sind bei indirekten
Versorgungen dentale Keramiken das Material der Wahl.
Dr. Onur Deniz Polat, M.Sc., M.Sc.

01 und 02
Ausgangslage
des Patienten.
03
Zustand vor der
Abformung.

er Frontzahnbereich ist
ein wichtiger Bereich
im Gebiss, vor allem
ästhetisch. Deshalb legen sowohl Behandler
als auch Patient besonders viel Wert
auf eine funktionell und optisch ideale
Lösung, wenn es Optimierungsbedarf
gibt. Komposit, Veneer, Implantat –
der Patient kann zwischen vielen Varianten wählen. Aber das ist nur die
erste Stufe der Entscheidung. Ist die
Wahl der Behandlungsmethode getroffen, folgt die des geeigneten Materials. Viele Faktoren spielen dabei
eine Rolle. Einige Entscheidungskriterien zur Materialwahl sind unter anderem:
–– Minimalinvasivität
–– Ausmaß der Restaurationsgröße abhängig u. a. vom Defekt

–– Parafunktionen des Patienten
–– Geometrie des Defekts
–– ästhetischer Anspruch des Patienten
–– finanzielle Mittel
Im vorliegenden Fall wurde eine Kombination von Kompositrestaurationen,
Veneers und Lumineers bzw. NonPrep Veneers zur ästhetischen Versorgung gewählt.1,2

Patientenfall
Ein 22-jähriger Patient erschien mit
dem Wunsch nach einer ästhetischen
Verbesserung seiner Frontzähne in
der Sprechstunde. Der Patient berichtete, dass er schon seit Längerem an
der Erscheinung seiner Zähne leidet.
Die dentale Statusaufnahme zeigt eine
Aplasie des Zahns 12, einen persisten-

cosmetic dentistry 1/21

04
Mock-up mit
Präparationsrillen.
05
Fertiges Mock-up.
06
Situation beim
Water-Try-In.

[7] =>

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Zahnaufhellung

04

05

06

ten Zahn 53, die Positionierung des Zahns 13 in
Regio 12 und einen hypoplastischen Zahn 22.
Die Zähne sind karies- und füllungsfrei. Lediglich
die Zähne 11 und 21 zeigen inzisale geringgradige Schmelzfrakturen. Die Zähne 13 und 22 weisen sowohl mesial als auch distal Lücken zu ihren
Nachbarzähnen auf (Abb. 1 und 2).
Zunächst wird auf Basis einer Alginatabformung
(Abb. 3) ein Modell erstellt, auf dem ein Wax-up
durchgeführt wird. Anschließend wird ein Silikonschlüssel des Wax-ups erstellt, welcher in der
zweiten Sitzung in den Patientenmund transferiert
wird. Dies bezeichnet man als Mock-up. Diese
Methode ermöglicht ein Backward Planning und
stellt somit eine Visualisierung des späteren Ergebnisses zur Verfügung, welches auf Wunsch
des Patienten auch noch modifiziert werden kann.3
Gleichzeitig wird ersichtlich, ob eine Präparation
an den vorhandenen Zähnen notwendig ist. Nach
der Präparation kann der Silikonschlüssel zur Herstellung des Provisoriums genutzt werden. Diese
Vorgehensweise bis zum Provisorium wurde von
Dr. Galip Gürel entwickelt und wird als APT (aes
thetic pre-evaluate temporaries) bezeichnet.4 Die

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[8] =>

Fachbeitrag

07 und 08
Endergebnis nach
der Behandlung.

Infos zum Autor

Literatur

Zum Ende der zweiten Sitzung wurde das Provisorium erstellt und der Patient entlassen. In Zusammenarbeit mit dem zahntechnischen Labor und
im Hinblick darauf, dass der Patient Parafunktionen aufwies, wurde entschieden eine Lithiumdisilikatkeramik zu verwenden, die gute ästhetische und mechanische Eigenschaften aufweist.7

Die endgültigen indirekten Versorgungen wurden zunächst nur mit Wasser benetzt auf die
Zähne aufgesetzt (sog. Water-Try-In, Abb. 6). Danach wurden sie mit einem aufgewärmten Komposit adhäsiv befestigt.8 Auf diese Weise war eine
kon
t rollierte Überschussentfernung möglich.
Nach Eingliederung der Versorgung (Abb. 7
und 8) wurde der Patient mit einer Nachtschiene
insbesondere zum Schutz der mittleren Inzisivi,
versehen.9

Fazit
Stärke des Mock-ups zeigt deutlich, dass nur eine minimale Präparation an den Zähnen 13 und 23 notwendig ist. Nach Rücksprache mit dem Patienten wurde festgelegt, die Zähne 11 und 21 mit
Kompositaufbauten zu versehen, die Zähne 53 und 22 mit Lumineers (Non-Prep Veneers) und die Zähne 13 und 23 mit Veneers.
Im nächsten Schritt erfolgte der Aufbau der Zähne 11 und 21 mit
Komposit und die Präparation. Dafür wurde das Mock-up verwendet. Mit Veneer-Tiefenmarkierern wurde die Präparationstiefe fest
gelegt. Im vorliegenden Fall betrug sie 0,5 mm. Im Anschluss an die
Tiefenmarkierung wurden die Präparationsrillen mit einem Bleistift
markiert (Abb. 4). Die darauffolgende labiale Präparation wurde bis
zum Verschwinden der Markierungen durchgeführt. Dabei war auf
eine abgerundete Präparation, die keramikgerecht ist, zu achten.5
An Zahn 53 wurde zudem eine Gingivoplastik mit einem Elektrotom
zur Harmonisierung des Gingivaverlaufs vollzogen. Dabei ist stets
darauf zu achten, die biologische Breite nicht zu verletzen (Abb. 5).

Der vorgeführte Patientenfall zeigt die Anwendung von drei verschiedenen Versorgungsformen an sechs Frontzähnen, die auch als Social Six
bezeichnet werden und somit deren Wichtigkeit
in Bezug auf die ästhetische Erscheinung unterstreichen. Durch diese Vorgehensweise konnte
ein hohes Maß an Minimalinvasivität erzielt
werden. Gleichzeitig erhöht es allerdings den
Schwierigkeitsgrad bei der Herstellung einer
farblichen Harmonie.10, 11
Fotos: © Dr. Onur Deniz Polat

Nach Abschluss der Präparation erfolgte die Abformung. In diesem
Patientenfall wurde ein durchgehender Retraktionsfaden der
Stärke 00 angewandt und anschließend ein intraoraler Scan mit
dem TRIOS Scanner der Firma 3Shape durchgeführt. Alternativ
kann auch eine konventionelle Abdrucknahme mit Hochpräzisionsmaterialien erfolgen. Die Literatur weist dazu ähnliche Ergebnisse
bezüglich der Präparation auf.6

cosmetic dentistry 1/21

Dr. Onur Deniz Polat, M.Sc., M.Sc.
edel + weiss Zahnärzte
Klotenerstr. 50
8303 Bassersdorf, Schweiz
Tel.: +41 44 8383060
o.d.polat@t-online.de

[9] =>

TUTORIAL DES MONATS
www.zwp-online.info/cme-fortbildung/livestream

CME-Punkt

Die Leser der cosmetic dentistry erhalten die Möglichkeit, thematische Live-Tutorials in Form eines Livestreams innerhalb der ZWP online
CME-Community abzurufen und wertvolle Fortbildungspunkte zu sammeln. Die Teilnahme ist kostenlos. Um den CME-Punkt zu erhalten, ist
lediglich eine Registrierung erforderlich.

THEMA

Der Weg zu gesunden und schönen Zähnen
Die Berufe des Zahnarztes und des Architekten können unterschiedlicher nicht
sein. Auf der einen Seite geht es um eine
medizinische Leistung, die zunächst der
Gesunderhaltung der Zähne und des
Zahnhalteapparates dient. Auf der anderen
Seite geht es um ein Gebäude, das es zu erhalten oder zu restaurieren gilt. Aber beide
analysieren die Ausgangslage, entwickeln
einen Plan zur Umsetzung und zur Erreichung des Ziels. Sie stimmen den Plan mit
dem Patienten/Kundenab und folgen in
der Planung und Umsetzung grundlegen-

den fachlich-handwerklichen, aber auch
ästhetischen Prinzipien und Regeln. Am
Ende entsteht ein unter funk tionellen und
ästhetischen Aspekten nach Möglichkeit
optimales Ergebnis.
Im Live-Tutorial mit Dr. Jens Voss/Leipzig
am 19. März um 16 Uhr zum Thema „Der
Weg zu gesunden und schönen Zähnen“
werden komplexe Herangehensweisen sowie mögliche differenzierte Wege zum Ziel
„Gesunde und schöne Zähne“ im Wechselspiel mit der Herangehensweise in der Ar-

chitektur veranschaulicht. Schnell wird deutlich, dass es allgemeine Grundprinzipien
der Ästhetik gibt, die auch in anderen Disziplinen ihre Gültigkeit haben. Es geht darum,
diese zu kennen und letztlich zielgerichtet in
der täglichen Arbeit auch mit multidisziplinären Ansätzen anwenden zu können.

Dr. Jens Voss
Infos zum Referenten

Registrierung/ZWP online CME-Community
Um aktiv an der ZWP online CME teilnehmen zu können, ist die kostenfreie Mitgliedschaft in der ZWP online CME-Community erforderlich. Nach der
kostenlosen Registrierung unter www.zwp-online.info/cme-fortbildung/livestream erhalten die Nutzer eine Bestätigungsmail und können das Fortbildungsangebot sofort vollständig nutzen.

Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig · Tel.: +49 341 48474-0 · info@oemus-media.de

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Fachbeitrag

Von den Maya inspiriert –
Schädel- und Gebiss
rekonstruktion mit 3D-Druck
Seit jeher hat der Mensch versucht, sein Wissen zu transkribieren. Ob auf Stein, Papier oder Holz – die verschiedenen Zivilisationen unserer Welt haben unterschiedliche Medien benutzt, um ihre Kultur zu teilen.
Die Maya-Zivilisation ist keine Ausnahme. Ein Maya-Kodex ist eine Enzyklopädie, die das Wissen und
Können dieser alten Kultur enthält: darunter zählt sogar die Zahnmedizin. Der folgende Fachartikel zeigt
die Restauration eines reproduzierten Maya-Gebisses mithilfe von 3D-Druck und verschiedener Composites.
Dr. Yassine Harichane, DDS, M.Sc., PhD

in Maya-Kodex wird in
Form eines Ziehharmonika-
Faltbuchs präsentiert und
enthält Glyphen und Darstellungen, die zusammen
eine Erzählung bilden. Diese weltweit
einzigartige Geschichte handelt von
ihren Überzeugungen, ihren Praktiken, ihren Riten, aber auch ihren Wissenschaften. In der Tat beherrschte die
Maya-Zivilisation Architektur, As tronomie, Medizin, Pharmakologie und
sogar Zahnmedizin. Leider ist dieses
Wissen mit der Ankunft der Eroberer
in Flammen aufgegangen. Die Maya
Kodizes galten als Sakrilegien, für die
das einzige Mittel zur Reinigung das
Feuer war. Deshalb verbrannten die
Priester die Maya-Schriften. Heutzutage sind nur drei Maya-Kodizes dem
Feuer entkommen, jedoch sind zwei
von ihnen in einem so schlechten Zustand, dass sie nicht manipuliert werden können. Der dritte Maya-Kodex,
der als der schönste und am besten
erhaltene gilt, wird in Deutschland an
der Universität Dresden aufbewahrt.
Chichen Itza ist eine Maya-Stadt, die
heute für ihre archäologische Stätte
bekannt ist, einschließlich der Pyramide von Kukulcan (Abb. 1). Was viele
Touristen nicht wissen, ist, dass der
Dresdner Kodex auch aus dieser Maya-
Stadt stammt. Das Problem liegt in
der Tatsache, dass dieser Kodex nur

Informationen enthält, die sich nur auf
den Maya-Kalender beziehen. Wissenschaften wie die Zahnmedizin werden
nicht erwähnt. Wir haben jedoch Artefakte, die belegen, dass die Mayas
Zahnbehandlungen nicht nur zu thera
peutischen, sondern auch zu ästhe
tischen Zwecken durchgeführt haben.1–21 Heut
zutage gibt es keine
Möglichkeit, einen vor fünf Jahrhunderten verbrannten Maya-Kodex aus
der Asche zurückzubringen. Trotzdem
verfügen wir über die Technologie, um
1.500 Jahre alte Artefakte nachzubilden. In diesem Artikel werden wir zeigen, wie wir es geschafft haben, Maya-
Stücke mit digitalen Werkzeugen zu
reproduzieren.

01
KukulcanTempel.

Maya-Schädel
Überraschenderweise
praktizierten
die Mayas bereits zu ihrer Zeit die kraniofaziale Orthopädie. Wenn wir uns
die Skelette ansehen, können wir feststellen, dass dieses Volk ein bestimmtes Profil hatte. Der Schädel war gestreckt und hochgezogen, die Stirn
floh und der Nasenrücken war durchgehend mit der Stirn, bis er die Schädelspitze erreichte. Diese kraniofazialen
Kriterien waren das Ergebnis einer rituellen Praxis: Frauen brachten starre
Platten auf dem Kopf ihrer Kinder an,
die zusammengebunden waren, um

cosmetic dentistry 1/21

[11] =>

Fachbeitrag

02
Maya-Kinder mit
Wachstums
platten.

03
Gesichts
rekonstruktion.

04
Rekonstruktion
des Schädels.

05
Virtueller
Maya-Schädel.

das kraniofaziale Wachstum zu steuern (Abb. 2). Die Mayas
nutzten die Existenz von Fontanellen, Gewebebereichen
zwischen den Schädelknochen, um den Kopf des kleinen
Kindes zu formen. Das Ergebnis war ein abgeflachter Schädel im Stirn- und Hinterhauptbein sowie eine eiförmige Gesamtform. Diese willkürliche Verformung wurde nicht zu
therapeutischen, sondern zu plastischen Zwecken durch
geführt. Es war kulturell und erlaubte, die ethnische und
soziale Gruppe des Individuums zu identifizieren.

Maya-Schädel in 3D gedruckt
Wir haben versucht, einen Maya-Schädel mit moderner
Technologie zu synthetisieren. Dazu haben wir drei
wesentliche Schritte befolgt: Datenakquise mithilfe einer
Cone Beam-Computertomografie, Design und Druck. Der
Erfassungsschritt bestand in der Verwendung der Daten,

„Überraschenderweise
praktizierten die Mayas
bereits zu ihrer Zeit die
kraniofaziale Orthopädie.“
die von einem DVT (iCat) erfasst wurden. Wir haben an
einem Scan aus unserer Datenbank gearbeitet, für den der
Patient seine Zustimmung gegeben hat. Das Ergebnis ist
eine DICOM-Datei, die alle Informationen zur Gewebedichte enthält (Abb. 3). Somit ist es möglich, Weichgewebe
praktisch zu entfernen, um nur mineralisierte Gewebe wie
Knochen und Zähne zu erhalten (Abb. 4). Wir haben den
Schädel des Patienten isoliert und in eine STL-Datei exportiert. Der Entwurfsschritt beinhaltete den Import der
STL-Datei in eine 3D-Modellierungssoftware, um den
Schädel virtuell zu verzerren. Der Stirnknochen ist abgeflacht, sodass die Nasenspitze mit der Schädelspitze in
Kontakt steht.
Der Hinterhauptknochen wird weniger gewölbt, um die
Wirkung einer starren Platte hinter dem Kopf zu simulieren.
Schließlich wird der Schädelkasten so modifiziert, dass
er eine ovale Gesamtform aufweist. Das Ergebnis ist ein
Schädel, der den Kanonen der Maya-Schönheit entspricht
(Abb. 5). Die digi
t ale Datei wurde an einen 3D-Drucker
gesendet (SolFlex 650, VOCO), der mit einem trans
parenten Harz beladen war (V-Print splint, Abb. 6), um die
inneren Knochenstrukturen besser widerzuspiegeln. Das
Ergebnis ist ein transparenter Schädel (Abb. 7) mit feinen
Details und einer globalen Form, die den in Museen sichtbaren Maya-Skeletten ähnelt.

Maya lächelt
Maya-Skelette wurden von multidisziplinären Teams von
Anthropologen, aber auch Zahnärzten genau untersucht.
In der Tat zeigten die Zähne besondere Modifikationen: Sie

cosmetic dentistry 1/21

[12] =>

Fachbeitrag

07
Maya-Schädel in
3D gedruckt.

06
V-Print splint.

„In der Tat zeigten die
Zähne besondere Modiﬁkationen: sie wurden gefeilt,
gestreift und/oder mit Edelsteinen besetzt.“
wurden gefeilt, gestreift und/oder mit Edelsteinen
besetzt (Abb. 8). Die Formänderungen können
die freie Zahnkante, die vestibuläre Oberfläche
sowie den mesialen und distalen Winkel der Zähne
umfassen. Die Inlays bestanden aus verschiedenen
Steinen: Jade, Obsidian, Serpentin, Hämatit etc.
Beachten Sie jedoch, dass sich diese Veränderungen auf das Lächeln beschränkten, d. h. hauptsächlich auf die Frontzähne und in der Regel auf
die bukkalen Oberflächen der Zähne. Auch diese
Eingriffe erfolgten zu ästhetischen Zwecken, die
Zähne waren sowohl ein Zeichen sozialer Identität
als auch ein Schmuckstück. Das überraschendste
ist, dass diese Eingriffe mit einer Beherrschung
durchgeführt wurden, wie z. B. 1.500 Jahre später –
Zähne und sogar Inlays sind noch vorhanden.
Diese Artefakte sind daher der ultimative Beweis
dafür, dass ein zahnärztlicher Eingriff sowohl kosmetisch als auch dauerhaft sein kann.

tal zu erstellen. Der erste Schritt erforderte die
Verwendung eines Intraoralscanners (Omnicam
CEREC, Dentsply Sirona; Abb. 9). Der Oberkieferbogen eines Patienten wurde bis ins kleinste Detail
gescannt, um möglichst realistische Artefakte zu
erzielen. Der Scan wurde als STL-Datei exportiert,
um eine einfache Bearbeitung durch die Software
zu ermöglichen. Im zweiten Schritt wurde mithilfe
einer Modellierungssoftware eine planbare Grundlage für den 3D-Druck eines Dentalmodells geschaffen (Abb. 10). Dieses wird direkt in 3D gedruckt (SolFlex 170, V-Print model; Abb. 11), um den
Zahnbogen des Patienten zu erhalten (Abb. 12).
Um die Lichthärtung zu optimieren, wird das Modell in ein UV-Blitzlichtgerät gegeben (OtoFlash,
VOCO; Abb. 13). Ein Wax-up wurde von MayaLächeln inspiriert. Für das Wax-up wurde die Form
der Frontzähne modifiziert, um die ästhetischen
Kriterien der Maya zu erfüllen. Die freie Schneidekante wurde gefeilt und an den mittleren Schneidezähnen eine Stufe angelegt. Die Zähne wurden
mit fließfähigem Composite (Admira Fusion Flow,

Maya Wax-up
Mit den in unserer Zeit verfügbaren technologischen Werkzeugen konnten wir drei Artefakte
des Maya-Lächelns reproduzieren. Die vorherigen
Schritte, Erfassung, Design und 3D-Druck, wurden
verwendet, um ein Wax-up und zwei Mock-ups digi-

cosmetic dentistry 1/21

[13] =>

Fachbeitrag

VOCO) in den Farben A3,5 für die Backenzähne,
A3 für die Prämolaren, A2 für die Eckzähne und
schließlich A1 für die Schneidezähne bedeckt. Effekt-Composite (FinalTouch, VOCO) wurde verwendet, um eine realistische Wiedergabe zu erzielen.
Das braune Composite wurde in die Rillen eingebracht, das orange in die Embrasuren. Einlegearbeiten wurden mit grünem und blauem Composite
(Twinky Star®, VOCO) an den bukkalen Oberflächen
der Zähne vorgenommen, um Edelsteine zu simu
lieren. Und schließlich wurde das Zahnfleisch mit
rosa Composite simuliert (AMARIS® Gingiva,
VOCO). Das End
ergebnis ist ein realistischer
Maya-Zahnbogen, der zu 50 Prozent digital und zu
50 Prozent manuell hergestellt wurde (Abb. 14).

Maya Mock-up
Es ist möglich, ein Wax-up im Mund wiederzu
geben – es wird Mock-up genannt. Dafür haben wir
zwei verschiedene Workflows implementiert. Im

„Der Oberkieferbogen
eines Patienten wurde
bis ins kleinste Detail
gescannt, um möglichst realistische
Artefakte zu erzielen.“

ersten Arbeitsablauf erfolgt die Erfassung des
Zahnbogens mit einem Intraoralscanner (TRIOS
MOVE, 3Shape; Abb. 15). Die STL-Datei wird an
den Zahntechniker gesendet, der ein digitales
Wax-up entwirft. Dieses Wax-up wird nach den
Kriterien der Maya-Ästhetik hergestellt: ein mesialer Schnitt auf den mittleren Schneidezähnen,
eine Inzisalreduktion auf den lateralen Schneidezähnen und ein Zahnschmuck von Eckzahn zu Eckzahn (Abb. 16). Das digitale Wax-up wird in eine
STL-Datei kon
vertiert, die mit einem speziellen
Drucker in 3D gedruckt wird (SolFlex 170, VPrint
Model; Abb. 17). Aus dem in 3D gedruckten Modell
wird ein Silikonschlüssel hergestellt (V-Posil Putty
Fast und X-Light Fast, VOCO; Abb. 18).
Es wird vor dem Einsetzen in den Mund mit farbigem Composite und temporärem Composite
(Structur 3, VOCO) gefüllt. Sobald die Polymeri
sation abgeschlossen ist, wird der Silikonschlüssel
entfernt, um das Maya-Mock-up an
zu
zeigen
(Abb. 19). Das Ergebnis ist erstaunlich, da es
gleichzeitig natürlich und übernatürlich ist. In
wenigen einfachen Schritten ist es möglich, ein
Jahrtausende altes Lächeln zu kreieren.

Maya Mock-up in 3D gedruckt
Das klassische Mock-up muss zerstört werden, um
entfernt zu werden. In diesem Workflow verwenden wir ein in 3D gedrucktes Maya-Mock-up. Nach
dem Scannen des Zahnbogens wird die STL-Datei
an den Zahntechniker gesendet, der das Mock-up
direkt erstellt, ohne ein Wax-up zu fertigen
(Abb. 20). Die STL-Datei wird an den 3D-Drucker
(SolFlex 170) gesendet, der in wenigen Minuten

08
Maya-Zähne.
09
CEREC
Intraoralscanner.
10
Virtuelle
Schnittebene
der Zahnmodellbasis.

cosmetic dentistry 1/21

[14] =>

Klinische Anwendungen
Wir haben in diesem Artikel eine
unterhaltsame Anwendung neuer
Zahntechnologien gesehen. Natürlich
gibt es viele klinische Anwendungen.
In der kraniofazialen Orthopädie oder
in der Kiefer- und Gesichtschirurgie ist
es möglich, eine Behandlung von Anfang bis Ende virtuell zu simulieren.
Wenn der Patient eine Malokklusion
der Klasse III hat oder eine Le-Fort-Osteotomie erfordert, kann der Spezialist
das Therapieergebnis am Computer
simulieren und nach der Behandlung
sogar den Schädel des Patienten ausdrucken. Dies ist eine großartige Möglichkeit, um die Angemessenheit des
Behandlungsplans zu überprüfen und
die Unterstützung des Patienten zu erhalten.

In der allgemeinen Zahnheilkunde
kann der Arzt auch Behandlungspläne
simulieren oder dem Patienten sogar
erlauben, das Endergebnis auszuprobieren. Nach dem Scannen des Zahnbogens kann der Zahnarzt gleichzeitig mit dem Digital Smile Design (DSD)
das digitale Wax-up auf dem Bildschirm anzeigen. Verwenden Sie nach
der Validierung durch den Patienten
einfach einen 3D-Drucker, um das
Wax-up oder besser das Mock-up auszudrucken. Innerhalb von Minuten
erhalten wir einen konkreten Weg
für den Patienten, den therapeutischen Vorschlag zu prüfen und zu genehmigen.

15
11
SolFlex 170.
12
Zahnmodell vor
dem Charakterisieren.
13
UV-Blitzlichtgerät
zur Lichthärtung.

14
Zahnmodell nach
dem Charakterisieren.
15
3Shape
Intraoralscanner.

Abschluss
14
ein Harz-Mock-up synthetisiert (V-Print
model). Die Charakterisierung erfolgt
mit farbigem Composite: grün, um
Jade und blau, um türkis zu imitieren
(Abb. 21). Für Präsentationszwecke im
Rahmen dieses Artikels wurde das
Mock-up in den Mund eingebracht
(Hinweis: Beim Schreiben dieses Artikels war dieses Produkt noch nicht
für die intraorale Anwendung angegeben). Das erzielte Ergebnis ist sowohl
in ästhetischer als auch in technischer
Hinsicht außergewöhnlich (Abb. 22).
Nichtinvasiv war es möglich, ein von
Anfang bis Ende digital gestaltetes
Maya-Mock-up herzustellen.

Bis heute haben die Mayas ihre Fähigkeiten und ihr Know-how geheim gehalten. Ihre zahnästhetischen Fähigkeiten sind aufgrund der Langlebigkeit
ihrer Eingriffe und ihres technischen
Einfallsreichtums atemberaubend. Die
aktuelle Zahntechnologie hat es ermöglicht, ein Lächeln mit äußerst anspruchsvollen ästhetischen Kriterien
zu entwerfen.
Heutzutage suchen viele Zahnärzte
nach Lösungen, um die Anforderungen ihrer Patienten zu erfüllen. Die
Digitale Zahnheilkunde bietet Werkzeuge, die erschwinglich und für alle
zugänglich sind, damit alle Anforderungen erfüllt werden können. Ob Zahnarzt, Implantologe oder Kieferortho-

cosmetic dentistry 1/21

17
16
Virtueller Wax-up
Maya.

17
Maya-Wax-up in
3D gedruckt.

[15] =>

Fachbeitrag

18
Silikonschlüssel.

19
Probieren des
Maya-Mock-ups.

18

19
20
Virtueller
Mock-up.

21
Maya-Mock-up
in 3D gedruckt
nach dem
Charakterisieren.

22
Einprobe des
Maya-Mock-ups
nach dem
3D-Druck.

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päde – digital hat seinen Platz im Alltag. Es ist Sache des
Praktikers, die richtige Zahntechnologie zu finden, um sich mit
den Maya-Zahnkünstlern messen zu können.

Literatur

Fotos: © Dr. Yassine Harichane, DDS, M.Sc., PhD

Hinweis: Der Autor bedankt sich bei Matthias Mehring und Peter
Kopecky für die materielle Unterstützung und Hilfe im 3D-Druck
sowie bei Reinhard Buch und Silvia Jarchow für die freundliche
und intellektuelle Korrektur dieses Artikels. Er gratuliert Jonathan
Pellerin zu seinen herausragenden Fähigkeiten.

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Infos zum Autor

Dr. Yassine Harichane
DDS, M.Sc., PhD
Paris, Frankreich
yassine.harichane@gmail.com

15

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Praxisporträt

© Marius Kottal

01
Corporate
Design
Dazu gehören
das Praxislogo
als Wortmarke (r.)
und „Smileys“
(hinten) als
grafisches
Element.

16

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Praxisporträt

Eine Praxisklinik
für das ganze Gesicht
Im Herzen von Freiburg im Breisgau, nahe der historischen Altstadt, liegt die Praxisklinik
von Dr. Darafsch Kawa. Das Besondere an ihr: Hier bekommen die Patienten nicht nur
gesunde und schöne Zähne, sondern erhalten eine Behandlung für das ganze Gesicht.
Denn Dr. Kawa ist nicht nur Zahn-, sondern auch Humanmediziner. Im Zentrum seiner
Behandlungen steht der Mensch. Diese Philosophie stellt er in seinen Konzepten und
seinem Praxisdesign dar.
Nadja Reichert

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17

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02
Herzlich
willkommen
Der erste
Eindruck
entscheidet:
Empfangstresen
in der Praxisklinik.
03
Farbkombination
Die Praxisräume
sind in Weiß und
warmen
Betontönen
gehalten.

oktor Darafsch Kawa hatte sich einiges vorgenommen, als er seine Praxisklinik in Freiburg im Breisgau eröffnete. Er wollte seine Räumlichkeiten in einem denkmalgeschützten Scherer-Haus einrichten. „Daher war
die Verlegung der Lüftungsanlage, die Einrichtung der Klimageräte
und der Wasserleitungen eine technische Herausforderung“, erinnert
sich der Zahn- und Humanmediziner. Zudem wohnte er zu diesem Zeitpunkt noch in
Düsseldorf, sodass die Koordination der verschiedenen Gewerke und Einhaltung des
Zeitplans über eine Distanz von rund 470 Kilometern logistisch und organisatorisch
recht intensiv war. Aber gemeinsam mit dem Architekturbüro Herzog, Kassel + Partner
aus Karlsruhe gelang die Umsetzung des Designkonzepts optimal.

04
© Marius Kottal

04
Minimalismus
Die Praxiseinrichtung überzeugt
mit klaren Linien
und hochwertigen Materialien.

Starke Kontraste und bunte Farbakzente
Dieses Konzept sah vor, dass „die Form der Funktion folgt. Da es sich um eine Arztpraxis handelt, müssen in erster Linie die Arbeitsabläufe funktionieren“, erläutert
Dr. Kawa. „Die Gliederung erfolgte in verschiedene Wirkungsbereiche: Funktionsräume
(Sterilisation, OP-Bereich mit Arzt- und Patientenschleuse, Röntgenraum, Zahnlabor),
Personal (Sozialbereich, Backoffice, Chefbüro), Behandlungsräume/Wartebereich,
Besprechungsraum und Sanitäreinrichtungen.“ Die Gestaltung der einzelnen Räume
sollte dabei sowohl clean als auch zeitlos sein und dennoch Eyecatcher beinhalten, die
Emotionen wecken. „Der Gang zum Chirurgen ist nie ganz angstfrei und hier hilft ein
freundliches Design, um ein wenig abzulenken“, so der Zahn- und Humanmediziner
weiter.

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05
05
Akzente
Farbigkeiten setzen
gezielt optische
Akzente und trennen
saubere und unsaubere
Bereiche im
Sterilisationsraum.

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Praxisporträt

06
Kontraste
Türen mit
schwarzer
Glasfront und
Collagen bilden
einen stimmigen
Kontrast zu den
hellen Farben
der Praxisräume.

Die Räume der Praxisklinik sind sind in Weiß und einer warmen
Betonfarbe gehalten, einige Bereiche haben als Gegensatz
eine schwarze hochwertige Glasfront. Zudem haben die Decken, Böden und Wände einen schwarzen Streifen. Dadurch
drückt sich das Corporate Design der Praxis aus. Es besteht
neben dem markanten schwarzen Streifen aus einer Wortmarke
im Praxislogo, z.B. im Eingangsbereich, und einem grafischen
Element in Form von Smileys, entwickelt von der Werbeagentur
Büro Bloock aus Köln. Dieses klare und optisch hochwertige
Design erfreut nicht nur den Praxisinhaber. „Ich liebe die
schwarze Glasfront, die es so in der Form und Größe nicht gibt
und auf die wir von vielen Patienten positiv angesprochen
werden“, berichtet er stolz. „Die Verwirklichung von Designelementen, die ich durch Recherche vorab gesammelt hatte
und die wir umsetzen konnten, spiegeln sich auch in anderen
Bereichen des Corporate Designs wider, sodass insgesamt ein
runder, in sich stimmiger Eindruck entsteht.“ Dieser Eindruck
herrscht auch im Aufbereitungsraum vor. Hier sorgen farbliche
Scheiben nicht nur für eine Auflockerung der weißen Einrichtung, sondern auch für eine Trennung in die Bereiche unsauber
(rot) bis sauber (grün).
„Der erste Eindruck entscheidet“, betont Dr. Kawa. Diese Maßgabe hat er auch an seine Praxisräume gelegt, denn sie bestimmt auch sein Behandlungskonzept. Die Praxisklinik ist nicht
nur auf Zahnmedizin spezialisiert, sondern bietet auch Chirurgie und Ästhetik für das gesamte Gesicht an. Daher gehören
neben Implantologie und Oralchirurgie auch Nasen- und Kinnkorrekturen, Falten- und Fettbehandlungen oder Lippenkorrekturen zum Behandlungsspektrum. Diesen „Doppelweg“ hat
Dr. Kawa bereits während seines Studiums beschritten. „Die
Faszination Funktion und Ästhetik in dem für mich spannendsten Bereich der menschlichen Anatomie – Kopf-Hals-Bereich –
anzuwenden, hat mich motiviert, nach einem Doppelstudium
die lange, hoch spezialisierte Ausbildung zum Facharzt für
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (MKG) zu durchlaufen und darüber hinaus auch den Titel ,Europäischer Facharztʻ zu erwerben“, erklärt er. Es folgte außerdem die Zusatzbezeichnung
„Plas tisch-Ästhetische Operation“ am Universitätsklinikum
Bochum. Dort war Dr. Kawa viele Jahre als Oberarzt tätig und
leitete u.a. die Sprechstunde für Kieferfehlstellungen. „Meine
klinischen und wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte waren

die Dysgnathiechirurgie und die plastisch-rekonstruktive
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie“, berichtet er. „Beide
Studiengänge haben ihre Berechtigung in der MKG und verschaffen dem Chirurgen ein Alleinstellungsmerkmal.“

Gegenteil zum klassischen Ambiente
im Krankenhaus
Ein Alleinstellungsmerkmal will er auch seinen Patienten bieten. „Im Zentrum steht der Patient – und dies als Mensch“,
betont Dr. Kawa. In seiner Praxisklinik wird sich von Beginn an
sensibel und mit modernen und innovativen Behandlungsmethoden um das Wohlbefinden der Patienten gekümmert.
„Mein Team und ich nehmen uns viel Zeit für unsere Patienten
und begegnen ihnen einfühlsam auf Augenhöhe. Statt Fachchinesisch sprechen wir ihre Sprache. Arzt und Patient stellen
ein Team dar, sodass die Mitarbeit und die Disziplin von beiden
Seiten unabdingbar für den Erfolg sind“, sagt Dr. Kawa weiter.
Damit die Patienten auch aktiv mitarbeiten, ist es wichtig, dass
sie sich wohlfühlen. Es ist eine Praxisklinik, aber den Patienten
soll nicht der klassische Eindruck eines Krankenhauses vermittelt werden. Das bedeutet, dass strenge hygienische Standards und herausragender ärztlicher Service mit geschmackvollem Interior, einer hochwertigen Ausstattung und zentralen
Lage der Praxisklinik vereint werden. „Extrawege entfallen für
die Patienten, denn bei uns gibt es alles unter einem Dach:
Erstgespräch, Behandlung oder Operation, ambulante Aufenthalte und alle Kontrolluntersuchungen“, erklärt Dr. Kawa.
Ein Service, den die Patienten sehr schätzen.

Dr. Kawa
Die Praxisklinik für Mund-, Kiefer- und
ästhetische Gesichtschirurgie
Kaiser-Josef-Straße 263 (Am Holzmarkt)
79098 Freiburg im Breisgau
Tel.: +49 761 31964140
praxis@dr-kawa.de
www.dr-kawa.de

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Hintergrundbild: © Oscity/Shutterstock.com | Flagge Italien: © kotoyamagami – stock.adobe.com

Event

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Event

LDU GSPU
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Veronesi
© Luciano Mortula - LGM/Shutterstock.com

Implantologie & Allgemeine Zahnheilkunde
4./5. Juni 2021
Verona / Valpolicella (Italien)

KT

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Giornate
MIT HYGIENEKONZEPT!

FOR

Zahnmedizin und Wein kombinieren? Geht nicht? Doch: bei den
Giornate Veronesi. Am 4. und 5. Juni findet das Zahnmedizinevent
mit dem besonderen italienischen Flair zum wiederholten Mal im
Kongress-Resort VILLA QUARANTA TOMMASI WINE HOTEL & SPA
in Valpolicella statt. Updates zur Implantologie und Allgemeinen
Zahnheilkunde gibt es mit wissenschaftlichen Vorträgen, Table
Clinics und Live-OP. Zudem wird ein eigenes Programm für die
Zahnärztliche Assistenz geboten. Die wissenschaftliche Leitung
liegt in den Händen von Prof. Dr. Mauro Marincola und Prof. Dr.
Andrea Cicconetti. Und noch eine Weiterbildung der ganz besonderen Art wartet: ein 90-minütiges Weinseminar auf dem Gut
der Winzerfamilie Tommasi, Weinverkostung und das Zertifikat
„Giornate Veronesi Weinspezialist“ inklusive. Informationen und
Anmeldemöglichkeiten gibt es unter www.giornate-veronesi.de

E

Zahnmedizinische
Fortbildung in Italien
OEMUS MEDIA AG
Holbeinstraße 29
04229 Leipzig
Tel.: +49 341 48474-308
Fax: +49 341 48474-290
event@oemus-media.de
www.giornate-veronesi.info

KONGRESSSPRACHE

DEUTSCH

Premiumpartner:

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Anmeldung
und Programm

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Interview

„Für uns ist Kosmetische
Zahnmedizin mehr als
weiße Zähne“
Mit Beginn des neuen Jahres wechselte turnusmäßig die Präsidentschaft der Deutschen Gesellschaft für
Kosmetische Zahnmedizin e.V. (DGKZ). Dr. Jens Voss übernimmt für ein Jahr die Führung der Fachgesellschaft. Im folgenden Interview stellt der Präsident die Pläne und Ziele der DGKZ vor.
Jürgen Isbaner

err Dr. Voss, das abgelaufene Jahr
war aufgrund der Corona-Pandemie sehr ungewöhnlich und hatte
neben den gesamtgesellschaft
lichen Folgen auch tiefgreifende
Auswirkungen auf die Zahnmedizin. Wie schätzen Sie aktuell die Situation ein?
Ja, das stimmt. Ich denke, wir alle haben eine solche Ausnahmesituation bisher nicht erlebt, und es
war auch nicht so einfach, sich auf die veränderten
Bedingungen einzustellen und Wege für einen adäquaten Umgang mit der Pandemie und ihren vielfältigen Folgen zu finden. Ich denke, dass es uns
als Zahnärztinnen und Zahnärzte inzwischen recht
gut gelungen ist, die praxisorganisatorischen und
behandlungsseitigen Voraussetzungen für die Aufrechterhaltung einer qualitativ hochwertigen zahnärztlichen Versorgung zu schaffen. Jetzt hoffen
wir sicher alle gemeinsam, dass der Frühling und
natürlich auch die Impfungen dazu führen, dass
die Pandemie immer besser beherrschbar wird
und allmählich abebbt.
Hatte denn die Pandemie auch Auswirkungen auf
die DGKZ?
Aber natürlich. Wir hatten uns für das Jahr 2020
einiges vorgenommen. Im Zentrum stand unser
Jahreskongress im Mai in Marburg, der letztlich
aufgrund der Corona-bedingten Einschränkungen
nicht stattfinden konnte. Unter der Themenstellung „Rot-weiße Ästhetik – State of the Art“ wollten
wir in Marburg die aktuellen Trends in der Ästhetischen Zahnmedizin mit einer möglichst großen
Bandbreite aufzeigen. Referenten von Universitäten und aus der Praxis sollten hier intensiv mit den
Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmern diskutieren. Corona machte uns da leider einen Strich
durch die Rechnung. Das Vorhaben, den Kongress

auf einen neuen Termin und Standort im Herbst
zu verlegen, scheiterte dann auch wieder wegen
Corona. Den kompletten Kongress neu zu organisieren, hatte uns viel Kraft abverlangt. Jetzt blicken
wir aber in die Zukunft.
Heißt das, dass sich die DGKZ für 2021 viel vor
genommen hat?
Ja, das heißt es. Wir haben in unserer letzten vir
tuellen Vorstandssitzung Ende November 2020
rückblickend die Lage noch einmal analysiert und
festgelegt, wie die DGKZ auf die eingetretenen
Veränderungen reagieren soll und wie sie sich mittelfristig entsprechend anpassen muss. Dabei war
es zunächst wichtig, zu sehen, was die Gesellschaft
im Kern ausmacht und was sich in den letzten
18 Jahren seit ihrer Gründung bewährt hat. Da
steht zunächst unsere Grundidee, die wir von Beginn an propagiert haben. Für uns ist es nebensächlich, ob man von Kosmetischer oder Ästhetischer Zahnmedizin spricht. Wir verwenden die
Begriffe, wie international üblich, synonym und haben uns daher auch nicht an den manchmal praktizierten Haarspaltereien beteiligt.
Viel entscheidender ist für uns die Definition, was
wir darunter verstehen. Für uns ist Kosmetische,
oder wenn Sie es lieber wollen, Ästhetische Zahnmedizin die ideale Verbindung von Funktion und
Ästhetik auf höchstem fachlichen Niveau. Für uns
ist Kosmetische Zahnmedizin mehr als weiße
Zähne. Sie ist ein übergreifender interdisziplinärer
Ansatz – der Prothetik, Konservierende Zahnheilkunde, die Kieferorthopädie oder auch die Parodontologie mit dem Ziel „schöne Zähne“ verbindet. Zahnärztinnen und Zahnärzte müssen sich
heute umfassend aufstellen und weiterbilden.
Neben dem Erhalt und der Wiederherstellung der
Funktion ist inzwischen bei den Patienten aber

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Interview

Dr. Jens Voss
Präsident der
Deutschen
Gesellschaft für
Kosmetische
Zahnmedizin e.V.
(DGKZ)

auch der Wunsch nach dem „Perfect Smile“ immer
stärker ausgeprägt. Damit ist Ästhetisch-Kosmetische Zahnmedizin bei den Generalisten angekommen. Das war 2003, als wir das Thema erstmals
auf die Tagesordnung setzten, noch lange nicht so.
Mit der DGKZ gibt es somit in Deutschland seit
nunmehr 18 Jahren eine Fachgesellschaft, die
nicht nur ihre Mitglieder mit Fortbildungen und
Fachinformation unterstützt, sondern gleichzeitig
auch das Thema in der gesamten Diskussion immer stärker in den Fokus gerückt hat.
Wie sehen die derzeitigen Trends in der Kosmetischen Zahnmedizin aus? Welche „Bestseller“
gibt es?
Schöne und gesunde Zähne haben für einen Großteil der Bevölkerung einen enorm hohen Stellenwert. Vitalität, juveniles Aussehen und der damit
oftmals verbundene private und berufliche Erfolg
sind in allen Teilen der Gesellschaft zu erstrebenswerten Zielen geworden. Die meisten Menschen
verstehen unter schönen Zähnen, dass diese möglichst eine helle Zahnfarbe aufweisen, idealtypisch
geformt und gerade angeordnet sein sollen. Demnach sind Zahnaufhellungen und Veneers nach wie
vor ein zentrales Thema und erfreuen sich großer
Beliebtheit, aber auch kieferorthopädische Leis-

„Für uns ist Kosmetische,
oder wenn Sie es lieber
wollen, Ästhetische Zahn
medizin die ideale Ver
bindung von Funktion
und Ästhetik auf höchstem
fachlichen Niveau.“
tungen wie die Alignertherapie gewinnen zunehmend an Bedeutung. Da es hier um sogenannte
Verlangensleistungen seitens des Patienten geht,
ist Kosmetische Zahnmedizin absolute High-End-
Zahnmedizin. Zahnärzte sollten daher unbedingt
über das notwendige Know-how verfügen, um die
Wünsche ihrer Patienten zuverlässig und erfolgreich umsetzen zu können.
Jetzt aber noch einmal zu den Vorhaben für 2021.
Was steht hier auf der Tagesordnung?
Ich hatte ja bereits auf unsere Vorstandssitzung
verwiesen. Wir möchten unseren Mitgliedern, aber
auch allen anderen Zahnärztinnen und Zahnärzten
mit Fortbildungsangeboten die Möglichkeit geben, den ständig wachsenden Herausforderungen
der modernen Zahnmedizin optimal begegnen zu
können. Hier spielt natürlich die Jahrestagung der

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Interview

„Mit der DGKZ gibt es somit in Deutschland
seit nunmehr 18 Jahren eine Fachgesellschaft,
die nicht nur ihre Mitglieder mit Fortbildungen
und Fachinformation unterstützt, sondern
gleichzeitig auch das Thema in der gesamten
Diskussion immer stärker in den Fokus
gerückt hat.“

Infos zur
Fachgesellschaft

Infos zum
Interviewpartner
[Dr. Jens Voss]

DGKZ eine zentrale Rolle. Mit einem inhaltlich erweiterten Programm, das diesmal
auch einen Expertentalk enthalten wird,
werden wir den ausgefallenen Kongress am
7. und 8. Mai 2021 in Marburg nachholen.
Wie bereits für 2020 vorgesehen, werden
uns hier sowohl Hochschullehrer als auch
erfahrene Praktiker als Referenten und Diskussionspartner unterstützen. Ich wünsche
mir natürlich sehr, dass es die Kolleginnen
und Kollegen nach dieser langen Phase
ohne Präsenzveranstaltungen wieder nach
„draußen“ zieht und die Jahrestagung ein
voller Erfolg wird.
Als weitere Maßnahme werden wir ein internetbasiertes Angebot an Fortbildungen haben. Wir beginnen zunächst mit einer Reihe
von Web-Tutorials zu unterschiedlichen
Themen der Ästhetisch-Kosmetischen Zahn
medizin. Hier werden wir zunächst als Vorstandsmitglieder vorangehen, denken aber,
dass wir mit der Zeit – auch mit Unterstützung
der Industrie – neue Themen in das Programm aufnehmen und so mittelfristig ein
immer spannenderes Angebot schaffen können.
Ganz wichtig und von der Bedeutung her
nicht zu unterschätzen ist der Relaunch unseres Verbandsorgans cosmetic dentistry, das
eine wesentliche Säule unserer Außenwirkung ist. Neben dem mit dieser Ausgabe
vorliegenden neuen Layout und einer neuen
Wort-Bild-Marke erfährt das Magazin in
seinem achtzehnten Erscheinungsjahr auch
eine komplette Überarbeitung in Bezug auf
Inhalt und Konzept. Natürlich werden die
fachlichen Inhalte weiterhin eine entscheidende Rolle spielen. Jedoch geht es jetzt
auch darum, den Fokus zu erweitern und mit

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neuen Themen die Zahnärzteschaft in der
Breite zu erreichen. Neue Themen sind in
diesem Zusammenhang auch wirtschaft
liche sowie strukturelle/organisatorische
Aspekte. Moderne Zahnmedizin in ihrer
Komplexität ist mehr als nur die Summe
der fachlichen Komponenten. Die cosmetic
dentistry soll sich zunehmend auch an junge
Zahnärztinnen und Zahnärzte richten, die
eine moderne, patientenorientierte Zahnmedizin auf hohem Niveau betreiben und für
die eine moderne Zahnarztpraxis auch Einklang von Arbeit und Leben bedeutet.
Abschließend noch eine Frage zur Mitgliedschaft in der DGKZ. Warum sollte man Mitglied Ihrer Fachgesellschaft werden?
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man
sich aktiv für Sachen einsetzen sollte, die man
für wichtig hält und die einen Nutzen für die
Allgemeinheit haben. Das ist auch der Anspruch unserer Fachgesellschaft. Darüber hinaus können sich die Mitglieder zum Beispiel
im Rahmen der DGKZ-Jahrestagung umfassend weiterbilden und profitieren dabei von
ermäßigten Teilnahmegebühren. Dann gibt
es ab diesem Jahr noch zusätzlich die digitalen Fortbildungsangebote. Außerdem unterstützen wir auch mit unserer Öffentlichkeitsarbeit die Kolleginnen und Kollegen. So stellt
die DGKZ allen aktiven Mitgliedern eine kostenlose individuelle Mitgliederhomepage zur
Verfügung, über die der Patient per Link mit
der Praxishomepage verbunden wird. Weiterhin sind auch der Bezug unseres vier
mal jährlich erscheinenden interdisziplinären
Fachmagazins cosmetic dentistry sowie der
regelmäßige Newsletter Gründe, Teil unserer
Gemeinschaft zu sein.
Herr Dr. Voss, vielen Dank für das Gespräch.

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News

„Rot-weiße Ästhetik –
State of the Art“ im
Mai 2021 in Marburg

Aufgrund der COVID-19-Pandemie war es im vergangenen Jahr nicht möglich, die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V.
(DGKZ) wie geplant durchzuführen. Auch die zwischenzeitlich auf den Herbst vorgenommene terminliche und
örtliche Verschiebung blieb aufgrund hoher Infektionszahlen ohne Erfolg. Jetzt haben die Veranstalter angesichts von Impfungen in größerem Umfang Hoffnung
auf eine schrittweise Verbesserung und perspektivisch
auch auf eine Normalisierung der Lage. Somit ﬁndet
die 17. Jahrestagung der DGKZ am 7. und 8. Mai 2021 in
Marburg statt. Unter dem Motto „Rot-weiße Ästhetik –
State of the Art“ werden Referenten von Universitäten
und erfahrene Praktiker mit den Teilnehmern die gegenwärtigen Trends in der modernen Zahnheilkunde diskutieren. Ob Prothetik, Parodontologie, Zahnerhaltung,
Implantologie oder Aspekte der Ästhetik des Gesichts –
das spannungsreiche Programm bietet sicher für jede
interessierte Zahnärztin und jeden interessierten Zahnarzt etwas. Ein begleitendes Programm zu den Themen
Hygiene und QM macht die Jahrestagung zugleich
auch zum Fortbildungsereignis für das gesamte Praxisteam. Die Frage, wie die perfekte rot-weiße Ästhetik erreicht werden kann und welche alternativen Wege und
Lösungsmöglichkeiten es gibt, wird u. a. im erstmals im
Rahmen der DGKZ-Jahrestagung veranstalteten Expertentalk diskutiert. In diesem neuen Programmformat
halten die beteiligten Experten jeweils kurze Einführungsvorträge, denen sich eine Diskussion vor allem
auch der alternativen Optionen mit den jeweils anderen
Experten sowie den Teilnehmern anschließt. Der Expertentalk wird auch ins Internet übertragen.
Hinweis: Die Veranstaltung wird entsprechend der geltenden Hygienerichtlinien durchgeführt!

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Holbeinstraße 29
04229 Leipzig
Tel.: +49 341 48474-308
Fax: +49 341 48474-290
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www.dgkz-jahrestagung.de

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MIT HYGIENEKONZEPT!

Rot-weiße Ästhetik – State of the Art

17. JAHRESTAGUNG DER DGKZ

7./8. Mai 2021
Congresszentrum VILA VITA Marburg

Anmeldung
und Programm

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Rot-weiße Ästhetik – State of the Art

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Rot-weiße Ästhetik – State of the Art

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MIT HYGIENEKONZEPT!

17. JAHRESTAGUNG DER DGKZ

17. JAHRESTAGUNG DER DGKZ
7./8. Mai 2021
Congresszentrum VILA VITA Marburg

ONLINE-ANMELDUNG/
KONGRESSPROGRAMM

© Sashkin/Shutterstock.com

7./8. Mai 2021
Congresszentrum VILA VITA Marburg

www.dgkz-jahrestagung.de

Freitag, 7. Mai 2021 | Programm Zahnärzte
PODIUM  DAS SCHÖNE GESICHT

11.45 – 12.15 Uhr

Dr. Andreas Britz/Hamburg
Das schöne Gesicht aus ärztlicher Sicht
(Augen-, Mund- und Kinnregion)

12.15 – 12.45 Uhr

Dr. Lea Höfel/Garmisch-Partenkirchen
Das schöne Gesicht aus psychologischer Sicht

12.45 – 13.00 Uhr
13.00 – 14.00 Uhr

Diskussion
Pause/Besuch der Industrieausstellung

Wissenschaftliche Leitung: Dr. Andreas Britz/Hamburg
Einführungsvorträge „Das schöne Gesicht“
11.00 – 11.15 Uhr
Eröffnung
11.15 – 11.45 Uhr

Dr. Jens Voss/Leipzig
Das schöne Gesicht aus zahnärztlicher Sicht
(Zähne und Zahnstellung)

ab 14.00 Uhr Teilnahmemöglichkeit am Podium  oder  (Bitte geben Sie das von Ihnen gewünschte Podium auf dem Anmeldeformular an.)

PODIUM  ANTI-AGING MIT INJEKTIONEN1

PODIUM  PARODONTOLOGIE

Wissenschaftliche Leitung: Dr. Andreas Britz/Hamburg

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Stefan Zimmer/Witten (14 Uhr Eröffnung)

Theoretische Grundlagen „Anti-Aging mit Injektionen“
14.00 – 15.30 Uhr 	Dr. Andreas Britz/Hamburg
	
Theoretische Grundlagen und allgemeine 		
Fragestellung (bildgestützte Erfahrungsberichte bzw.
Fallbeispiele, M
 isserfolge, Problemmanagement,
Vorher-Nachher-Bilder)

14.15 – 14.50 Uhr

Prof. Dr. Nicole B. Arweiler/Marburg		
Einführungsvortrag: Was bringt die neue Parodontitis-	
Klassifikation für die Praxis?

14.50 – 15.30 Uhr

Prof. Dr. Claudia Barthel-Zimmer/Witten		
Besonders knifflig: die Endo-Paro-Läsion

15.30 – 16.00 Uhr

15.30 – 16.00 Uhr

Pause/Besuch der Industrieausstellung

16.00 – 16.45 Uhr

Prof. Dr. Nicole B. Arweiler/Marburg		
Der Stellenwert der maschinellen Instrumentierung in der
PAR-Therapie

16.45 – 17.30 Uhr

Katja Effertz/Karby
Nur zufriedene Mitarbeiter*innen leisten gute Arbeit

Pause/Besuch der Industrieausstellung

Praktische Demonstration „Anti-Aging mit Injektionen“
16.00 – 17.30 Uhr
Dr. Andreas Britz/Hamburg
Video-Demonstrationen und Live-Behandlungen
(Probanden)
Materialkunde
Injektionstechniken

Samstag, 8. Mai 2021 | Programm Zahnärzte
PODIUM  ROT-WEISSE ÄSTHETIK – STATE OF THE ART
Profesor Invitado Universität Sevilla Dr. Martin Jörgens/Düsseldorf (09.00 – 09.15 Uhr Begrüßung)
Wissenschaftliche Leitung/Moderation:				
09.15 – 09.45 Uhr

09.45 – 10.15 Uhr

Prof. Dr. Thorsten M. Auschill/Marburg
Möglichkeiten nichtchirurgischer ästhetischer Korrekturen
bei Parodontalpatienten
Dr. Yasin Aktas/Duisburg
Die rot-weiße Ästhetik – Der Rahmen eines perfekten Lächelns

10.15 – 10.45 Uhr

Prof. Dr. Nicole B. Arweiler/Marburg		
Möglichkeiten und Grenzen der regenerativen PA-Chirurgie

10.45 – 11.00 Uhr

Diskussion

11.00 – 11.30 Uhr

Pause/Besuch der Industrieausstellung

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EXPERTENTALK
ab 11.30 – 13.15 Uhr
Frontzahnästhetik State of the Art –
Welche L ösungen sind wann die besten?

Profesor Invitado Universität Sevilla Dr. Martin Jörgens/Düsseldorf
Lösungskonzepte bei schwarzen Dreiecken mit Lasertechnik, Hyaluronsäure und
minimalinvasiven Composite-Techniken – Wichtige Tools für den Praktiker

Dr. Jens Voss/Leipzig
Der Weg zu gesunden und schönen Zähnen als strategisches Konzept

Dr. Jürgen Wahlmann/Edewecht
Veneers von konventionell bis no prep – Was ist wann State of the Art?

ab 14.30 Uhr Teilnahmemöglichkeit am Podium  oder  (Bitte geben Sie das von Ihnen gewünschte Podium auf dem Anmeldeformular an.)

PODIUM  IMPLANTOLOGIE

PODIUM  PRÄVENTION

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Nicole B. Arweiler,
Prof. Dr. Thorsten M. Auschill/beide Marburg

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Stefan Zimmer/Witten

14.30 – 15.00 Uhr

15.00 – 15.30 Uhr

Dr. Theodor Thiele, M.Sc./Berlin
Knochen als Grundlage für den funktionellen und ästhetischen Erfolg in der Implantologie. Stabilität und Risikomanagement der vertikalen Dimension
Dr. Amely Hartmann/Filderstadt
Frontzahnverlust – Herausforderungen an Funktion
und Ästhetik

15.30 – 16.00 Uhr

Prof. Dr. Dr. Adrian Kasaj, M.Sc./Mainz
Weichgewebsmanagement um Zähne und Implantate:
Was gibt es Neues?

16.00 – 16.15 Uhr

Resümee/Abschlussdiskussion

14.30 – 15.00 Uhr

Prof. Dr. Cornelia Frese/Heidelberg
Box Elevation oder Kronenverlängerung –
eine echte Alternative?

15.00 – 15.30 Uhr

Prof. Dr. Carolina Ganß/Gießen
Fluorid oder doch besser Hydroxylapatit?

15.30 – 16.00 Uhr

Prof. Dr. Thorsten M. Auschill/Marburg
Prävention und Therapie periimplantärer Erkrankungen

16.00 – 16.15 Uhr

Resümee/Abschlussdiskussion

Organisatorisches
KONGRESSGEBÜHREN
Freitag, 7. und Samstag, 8. Mai 2021 (Teilnahme an den Podien/Vorträgen)
Zahnarzt (Frühbucherrabatt bis 19.03.2021)
205,– € zzgl. MwSt.
Zahnarzt
235,– € zzgl. MwSt.
Assistent (mit Nachweis)
130,– € zzgl. MwSt.
Tagungspauschale* 118,– € zzgl. MwSt.

VERANSTALTER/ANMELDUNG
OEMUS MEDIA AG | Holbeinstraße 29 | 04229 Leipzig
Tel.: +49 341 48474-328 | Fax: +49 341 48474-290
event@oemus-media.de | www.oemus.com
Die Veranstaltung wird entsprechend der geltenden Hygienerichtlinien durchgeführt!

Bei Tageskarten reduziert sich die ausgewiesene Kongressgebühr um 25 %.
Tagungspauschale Freitag: 59,– € | Samstag: 59,– €

Mitglieder der DGKZ erhalten 20 % Rabatt auf die Kongressgebühr (DGKZ-Jahrestagung).

PODIUM  &  (Einzelbuchung)
Das schöne Gesicht/Anti-Aging mit Injektionen
Tagungspauschale*

150,– € zzgl. MwSt.
59,– € zzgl. MwSt.

* Die Tagungspauschale beinhaltet unter anderem Kaffeepausen, Tagungsgetränke, Imbissversorgung und ist für jeden
Teilnehmer verbindlich zu entrichten.

17. JAHRESTAGUNG
DER DGKZ

Hinweis Podium :

Die Ausübung von Faltenbehandlungen setzt die medizinische Qualifikation entsprechend dem Heilkunde
gesetz voraus. Das Symposium „Das schöne Gesicht/Anti-Aging mit Injektionen“ ist das Einstiegsmodul für eine
an unterschiedlichen Standorten stattfindende Kursreihe. Gleichzeitig ist es auch gut zur Grundlageninformation für die Thematik geeignet. Die weiterführenden Kursreihen beinhalten die theoretische Vertiefung der fachlichen Grundlagen, praktische Übungen am Tierpräparat sowie Live-Demonstrationen am Probanden. Als Abschluss gibt es das Modul „Masterclass“, das in der Klinik von Dr. Britz in Hamburg stattfindet. Hier haben die
Teilnehmer die Option, Probanden unter Aufsicht selbst zu behandeln. Aufgrund unterschiedlicher rechtlicher
Auffassungen kann es zu verschiedenen Statements, z. B. im Hinblick auf die Behandlung mit Fillern im Lippenbereich durch Zahnärzte, kommen. Klären Sie bitte eigenverantwortlich das Therapiespektrum mit den zuständigen Stellen ab bzw. informieren Sie sich über weiterführende Ausbildungen, z. B. zum Heilpraktiker.

Für die 17. Jahrestagung der DGKZ am 7. und 8. Mai 2021 in Marburg melde ich folgende Personen verbindlich an: (Bitte Zutreffendes ankreuzen.)
Online-Anmeldung: www.dgkz-jahrestagung.de

Anmeldeformular per Fax an

Titel, Name, Vorname, Tätigkeit

+49 341 48474-290

Mitglied DGKZ  ja  nein

oder per Post an

Titel, Name, Vorname, Tätigkeit

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Holbeinstraße 29
04229 Leipzig
Deutschland

 Podium 
 Podium  oder
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 Podium 
 Podium  oder
 Podium 

Freitag

Samstag

 Podium 
 Podium  oder
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 Podium 
 Podium  oder
 Podium 

Freitag

Samstag

Mitglied DGKZ  ja  nein
Stempel

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Veranstaltungen 2021 (abrufbar
unter www.oemus.com/agb-veranstaltungen) erkenne ich an.

Datum, Unterschrift

E-Mail (Bitte angeben! Sie erhalten Rechnung und Zertifikat per E-Mail.)

[28] =>

Interview

Zwischen Wettkampf und Praxis:
eine Zahnärztin im Proﬁsport
Zahnmediziner arbeiten viel am Patienten, und das meistens sitzend. Damit nicht nur die Fitness, sondern auch
Rücken, Schultern und Nacken nicht leiden müssen, ist regelmäßiger Sport wichtig. Das fällt umso leichter, wenn
man diesen nicht nur mag, sondern liebt und lebt – so wie Laura Zimmermann. Ihr Leben spielte sich über Jahre
zwischen Behandlungsstuhl und Triathlonwettkämpfen ab. Im Interview berichtet sie von ihrem „Doppelleben“ als
Zahnärztin und Sportlerin.

Nadja Reichert

020 war der Plan, sich auf die sportliche Karriere zu
konzentrieren. Einer der Gründe, weshalb sich die
Profi-Triathletin Laura Zimmermann zu diesem
Schritt entschied, war ihr bisher größter Erfolg:
Platz zwei bei ihrem Ironman-Debüt in Barcelona
2019 mit einer Zeit von 8:49:12 Stunden. Die Corona-Pandemie
machte ihrem Plan aber einen Strich durch die Rechnung.
Laura Zimmermann ließ trotz fehlender Wettkämpfe das Training jedoch nicht schleifen. Die Sportlerin verbrachte so viel
Zeit wie lange nicht mehr an ihrem derzeitigen Heimatort
Baiersbronn und war glücklich, dass es ihr bei den Trainingsbedingungen – zumindest meistens – an nichts fehlte. Daneben nutzte sie auch die Gelegenheit für die Besteigung der
Zugspitze bei winterlichen Bedingungen im Spätherbst. Ein
Abenteuer, dem sie sich auch deshalb widmete, da 2020 durch
die Pandemie viele Wettkämpfe abgesagt werden mussten.
Ein Grund für die Profi-Triathletin, auch den Beruf wieder in ihr
Leben zu integrieren: den der Zahnärztin.
Vom Behandlungsstuhl in die Wettkämpfe: Fehlen Ihnen die
Zahnmedizin und der Praxisalltag?
Definitiv fehlt mir die Zahnmedizin, die tägliche Routine, die
Patienten und der Austausch unter Kollegen. Gerne nehme ich
aber die Mehrbelastung auf mich und verfolge noch den ein
oder anderen Traum als Profi-Triathletin.

Haben Sie sich während Ihres Zahnmedizinstudiums auf einen
bestimmten Bereich spezialisiert?
Das Studium dient der Ausbildung aller Bereiche der Zahnmedizin. Die Möglichkeit einer Spezialisierung besteht hierbei
nicht. Allerdings kann man für sich bereits ganz gut herausfinden, welches Fachgebiet einem mehr oder auch weniger
zusagt. Mein großes Interesse sehe ich unter anderem im
Fachbereich Sportzahnmedizin.

01
Laura Zimmermann trainiert
täglich mehrmals
für ihre
Teilnahme an
Triathlonwettkämpfen.

cosmetic dentistry 1/21

[29] =>

Interview

02
2019 siegte
Laura Zimmermann beim City
Triathlon in
Frankfurt am
Main.

„Ausdauertraining spielt meiner
Meinung nach eine bedeutende
Rolle für die nötige Konzentration
und psychische Belastbarkeit.“
Seit vier Jahren starten Sie im Profibereich. 2020 sah es leider
nicht gut für Wettkämpfe aus. Wie viele konnten Sie absolvieren und welcher war ihr wichtigster?
Das Jahr 2020 ist Corona-bedingt anders verlaufen, als ich es
geplant und mir gewünscht hätte. Sportliche Highlights waren
Mangelware. Es war nicht einfach, damit umzugehen, über Wochen und Monate nicht zu wissen, ob ein Wettkampfstart noch
möglich ist. Das war definitiv eine mentale Herausforderung.
Dennoch habe ich versucht, dieses Jahr als Chance zu sehen,
und an meinen Schwächen zu arbeiten. Über das Jahr konnte
ich gut und viel trainieren – meine Leistung kontinuierlich weiter steigern. Meine Lorbeeren konnte ich mir dafür allerdings
nicht wirklich abholen. Es steht ein Sieg bei einem Kraichgauman Cross Duathlon (Laufen–Mountainbiken–Laufen) und der
Sieg beim virtuellen Zehn-Kilometer-Silvesterlauf ,,Dreams
cannot be cancelled Run“ des Veranstalters der Challenge
Roth zu Buche. Ich bin überzeugt, dass ich nach der Saison
2021 wieder über absolvierte Wettkämpfe berichten kann.

Welche Wettkämpfe stehen 2021 für Sie an?
Abhängig vom Wettkampfkalender und der aktuellen Situation gibt es für mich im Jahr 2021 zwei ganz klare Ziele: eine der
großen deutschen Langdistanzen (Challenge Roth oder Ironman Frankfurt) und die Qualifikation für den Ironman Hawaii
2022. Neben zwei Langdistanzen werde ich sicherlich auch
wieder bei diversen anderen Rennen unterschiedlicher Streckenlänge an der Startlinie stehen.
Warum ist gerade Triathlon Ihr Lieblingssport?
Der Triathlonsport ist sehr vielfältig, abwechslungsreich und
bietet dem Körper ein komplettes Workout wie vermutlich
wenig andere Sportarten. Es gilt die Balance zwischen den
unterschiedlichen sportlichen Fähigkeiten, wie beispielsweise
Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination, auszuloten.
Die Bewegung in den unterschiedlichen Elementen, das Naturerlebnis und das Verschieben der eigenen Grenzen faszinieren
mich. Vor allem im Profisport spielen auch die technischen

cosmetic dentistry 1/21

[30] =>

04
03
Neben Laufen
und Radfahren
steht auch
Schwimmen auf
dem Trainingsplan der
Profi-Triathletin.

04
Laura Zimmermann widmet
sich auch wieder
ihrem Beruf als
Zahnärztin in der
Praxis mainzahn
in Würzburg.

„Der Triathlonsport ist sehr
Details eine enorm wichtige Rolle und können über Sieg oder vielfältig, abwechslungsreich
Niederlage entscheiden. Mir macht es Spaß, mich mit Themen,
wie beispielsweise der Aerodynamik und der Technik an mei- und bietet dem Körper ein
nen Rädern, auseinanderzusetzen, diese zu analysieren und
komplettes Workout wie
stetig weiter zu perfektionieren.
Schwimmen, Radfahren, Laufen – wenn es nicht der Triathlon vermutlich wenig andere
sein soll, welche Sportart wäre für Zahnmediziner ein guter
Sportarten.“
Ausgleich?
Die Torsionsbewegungen am Behandlungsstuhl halte ich für
am schädlichsten für den Rumpf. Stabilisierungsübungen v. a.
für den Rumpf, aber auch Ausdauertraining wie Schwimmen
und Radfahren sind meine Empfehlungen. Langlaufen, Wandern, Inlinerfahren – es gibt unzählige Möglichkeiten. Ausdauertraining spielt meiner Meinung nach eine bedeutende Rolle
für die nötige Konzentration und psychische Belastbarkeit.
Statt die Zeit vor dem Fernseher zu verschwenden, kann ich nur
empfehlen, die wertvolle freie Zeit lieber in das Erlernen von
Yoga, Gymnastik und Entspannungsübungen zu investieren.

Inzwischen spielt auch Sportzahnmedizin eine sehr große
Rolle. Sehen Sie hier Ihre Zukunft oder liegt diese neben dem
Sport ganz woanders?
Erkrankungen im Mund können die Leistungsfähigkeit stark
beeinflussen. Vor allem Entzündungen wie Parodontitis, aber
auch Karies oder nicht durchgebrochene Weisheitszähne u. Ä.
tragen zur entzündlichen Belastung des Körpers, schlechterer
Regeneration und wiederkehrenden muskulären Problemen
bei. Eine Entzündung des Zahnhalteapparates ist nicht immer

von außen erkennbar. Die Bakterien werden aber über die
Blutbahn und Atemwege in den ganzen Körper transportiert.
Das Immunsystem reagiert auf diese Belastung und versucht,
die Entzündung zu beseitigen bzw. zu unterdrücken und wird
dadurch konstant beansprucht. Das führt selbstverständlich
zum Leistungsabfall.
All diese Zusammenhänge im menschlichen Körper und die
Auswirkungen der Zahngesundheit auf andere Organe faszinieren mich sehr. Für meine berufliche Zukunft kann ich mir
sehr gut vorstellen, mich auf diesen Fachbereich zu spezialisieren. Mein befreundeter Zahnarzt und Triathlet Dr. Michael
Passinger ist ein Spezialist auf diesem Gebiet. Er ist nicht nur
mein behandelnder Zahnarzt, sondern hat mir bereits einige
interessanten Einblicke in die Sportzahnmedizin geboten.
Frau Zimmermann, vielen Dank für das Gespräch.

cosmetic dentistry 1/21

[31] =>

OSTSEEKONGRESS

ONLINE-ANMELDUNG/
KONGRESSPROGRAMM

13. NORDDEUTSCHE IMPLANTOLOGIETAGE
11. / 12. Juni 2021
Rostock-Warnemünde – Hotel NEPTUN

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13. Norddeutsche Implantologietage
Update Implantologie – Neues und Bewährtes
Update Parodontologie

Wissenschaftliche Leitung:
Dr. Theodor Thiele, M.Sc., M.Sc./Berlin
Prof. Dr. Nicole B. Arweiler/Marburg
Prof. Dr. Thorsten M. Auschill/Marburg

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11./12. Juni 2021
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Update Implantologie − Neues und Bewährtes
Update Parodontologie

Prof. Dr. Nicole B. Arweiler/Marburg
Prof. Dr. Thorsten M. Auschill/Marburg
Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Behrbohm/Berlin
Dr. Dr. Irina Brzenska/Berlin
Dr. Peter Gehrke/Ludwigshafen
apl. Prof. Dr. Christian Gernhardt/Halle (Saale)
Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz/Wiesbaden
Prof. Dr. Dr. Peer Kämmerer/Mainz
Prof. Dr. Dr. Frank Palm/Konstanz
Dr. Mathias Plöger/Detmold
Priv.-Doz. Dr. Gerhard Schmalz/Leipzig
Univ.-Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets/Hamburg
Dr. Jan Spieckermann/Chemnitz
Prof. Dr. Dr. Florian Stelzle/München
Dr. Theodor Thiele, M.Sc., M.Sc./Berlin
Prof. Dr. Dirk Ziebolz, M.Sc./Leipzig

Faxantwort an +49 341 48474-290
 
Bitte senden Sie mir das Programm zum OSTSEEKONGRESS zu.

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E-Mail-Adresse (Für die digitale Zusendung des Programms.)

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Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig · Deutschland · Tel.: +49 341 48474-308 · event@oemus-media.de

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Praxismanagement

Überzeugende und patienten
orientierte Beratung bei
Wahlleistungen
„Verkaufen“ ist in der Zahnarztpraxis ein unbeliebtes Thema. Letztlich ist es Medizin und es sollte die beste
Lösung für die Patienten gewählt werden. Mit patientenorientierter Kommunikation ist dieses Ziel in deren
Sinne zu erreichen. Diese zeichnet sich durch Interesse und möglichst wenig Färbung der eigenen Meinung
aus. Kommunikation ist per se immer manipulierend. Wenn wir miteinander sprechen, lenken wir unseren
Zuhörer durch das gesprochene und noch viel mehr durch das nicht gesprochene Wort. Der folgende
Beitrag soll Ihnen als Leitfaden für Ihr Beratungsgespräch dienen.
Ana Pereira

ie funktioniert patientenorientierte Beratung? Paul Watzlawick
prägte den Satz: „Man kann
nicht nicht kommunizieren!“ Unsere Körpersprache sagt viel
mehr über das aus, was wir wirklich denken und
fühlen, als uns manchmal lieb ist. Entsprechend spielt
sie auch bei der Beratung eine entscheidende Rolle.
Diese folgt einer logischen Struktur, die sich eingangs
an den Bedürfnissen des Patienten orientiert und
dann in der Folge die bedürfnisrelevanten Argumente mit der jeweiligen Leistung zusammenbringt.

Kommunikationsanteile bei Ihnen, die ein Gespräch
stören können.
–– Was denken Sie über die Patienten?
–– Was denken Sie über ihre Mundsituation?
–– Was glauben Sie über die Patienten?
–– Was glauben Sie über sich selbst?

Unterteilen Sie jedes Gespräch gedanklich in vier
Phasen: die 4 B’s (Abb. 1):
–– Beziehung
–– Bedürfnis
–– Beratung
–– Beschluss

Ein einfaches Beispiel: Wenn Sie glauben, Ihre Patienten können es sich nicht leisten, dann werden Sie entweder zu diesen Wahlleistungen nicht beraten oder
so drüber weggehen, dass die Patienten diese für sich
als nicht relevant wahrnehmen. Sie empfangen über
die nonverbale Kommunikation die Signale, dass dies
nicht das Richtige für sie ist.

Die Beziehungsphase
Der Zahnarzt sowie jeder Mitarbeitende der Praxis
trägt die Verantwortung für die Patientenkommuni
kation. Es liegt an Ihnen, eine gute Beziehung zu dem
Menschen aufzubauen. Das ist die Grundlage für den
weiteren positiven Verlauf. Im Coaching wird von „Pacing“ gesprochen, was bedeutet, mit dem Gegenüber
durch Spiegelung, wie gleiche Sprache oder Körperhaltung, auf eine Wellenlänge zu kommen. Schaffen
Sie eine Wohlfühlatmosphäre.
Und was, wenn …
Was, wenn Sie mit diesem Patienten überhaupt nicht
in Einklang kommen wollen? Hier liegen unbewusste

Die nonverbale Kommunikation findet ihre Quelle in
unserer Haltung. Hier liegen unsere Glaubenssätze
(Abb. 2) verankert, die wiederum unsere Kommunikation lenken. Unser Körper wiederum übersetzt diese
Gedanken und Gefühle ins Sichtbare.

Auf einen Blick
–– Überprüfen Sie Ihre Einstellung und Ihre Gedanken.
–– Schaffen Sie eine Beziehung und Wohlfühlatmo
sphäre.

Die Bedürfnisphase
In der Bedürfnisphase ist es Ihr Ziel, konkret zu erfahren, was Ihren Patienten wichtig ist. Für diese Phase
verinnerlichen Sie vor allem: Wer fragt, der führt! Sie
wollen das Gespräch führen, dann fragen Sie und lassen den Patienten sprechen. So liegt es in Ihrer Hand.
Nutzen Sie für die Bedürfnisexploration offene Fragen. Das sind alle W-Fragen.

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Praxismanagement

© KONTURLICHT | Fotografie - Volker Lau

„In der Bedürfnisphase
ist es Ihr Ziel, konkret
zu erfahren, was Ihren
Patienten wichtig ist.“

cosmetic dentistry 1/21

33

[34] =>

Praxismanagement

Sie wollen Antworten auf:
– „Was ist Ihnen wichtig in Bezug auf Ihre(n) … Zahnersatz/Zahnfarbe/Füllung …?“
– „Wie stellen Sie sich das Ergebnis vor?“
– Wenn Sie mehr wollen – dann fragen Sie doch mal
nach dem Ziel hinter dem Ziel.
– „Warum ist Ihnen das wichtig?“

„Die beste patienten
orientierte Beratung ist
sinnlos, wenn sie nicht
zum Ergebnis führt.“
Mit diesem kleinen Paket an Fragen sind Sie bestens
gerüstet. Dies alleine bringt allerdings nur wenig,
wenn das, was die Patienten sagen, nicht gehört wird.
Zur Bedürfnisphase gehört neben der Kenntnis über
Fragenführung auch das aktive Zuhören.
Was genau ist aktives Zuhören?
Aktives Zuhören zeichnet sich vor allem dadurch aus,
dass der Gesprächspartner in Ruhe aussprechen
kann. Unser Gehirn ist bei der Beantwortung von
offenen Fragen immer auf der Suche nach der gewünschten Information. Diese ist nicht immer sofort
verfügbar, sondern muss aus dem Unterbewusstsein hochgeholt werden. Lassen Sie Ihren Patienten
die Zeit diese Information „zu holen“. In Ihrer Rolle als

Zuhörer zeichnet Sie Folgendes aus:
– Sie sind aufmerksam.
– Sie sprechen nicht dazwischen.
– Sie kommunizieren nonverbal durch Nicken oder
Zustimmungslaute wie „hm“, „ja“, „aha“.
– Sie halten Sprechpausen aus.
Erst wenn die Patienten wirklich nicht weitersprechen, gehen Sie wieder in die Rolle des Kommunikators und fassen das, was Sie gehört haben, mit Ihren
eigenen Worten zusammen: „Ich habe verstanden,
Ihnen geht es vor allem darum … Ihnen ist wichtig …
das Ergebnis sehen Sie …“ Wenn Ihre Patienten dies
bestätigen, haben Sie sie verstanden. Jetzt haben Sie
alles in der Hand, um eine überzeugende Beratung
durchzuführen.
Auf einen Blick
– Stellen Sie offene Fragen, um zu erfahren, was den
Patienten wichtig ist.
– Hören Sie aktiv zu und fassen Sie alles zusammen.
– Wenn der Patient dies bestätigt, dann erst können
Sie fortfahren.

Die Beratungsphase
Hier findet das Kernstück des Gesprächs statt. Empfehlenswert ist, unterstützend Zeichnungen oder Modelle zur Visualisierung einzusetzen. Sie kennen jetzt
die Bedürfnisse ihrer Patienten und wissen, welche Lösung für sie die Beste ist. Die Beratung ist kein Sprint.
Nur weil Sie die beste Lösung bereits kennen, heißt
es nicht, dass die Patienten diese auch sofort so erkennen. Nehmen Sie sie Schritt für Schritt mit.

01
Die vier Phasen
einer erfolgreichen
Patientenkommunikation.

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[35] =>

Praxismanagement

02
Glaubenssätze
lenken unsere
nonverbale
Kommunikation.

Glaubenssätze überprüfen

Gedankenhygiene

 Das kann sich der Patient nicht leisten.

 Wer will, kann es sich auch leisten.

 Der nimmt mir das gar nicht ab.

 Ich weiß, dass ich meine Arbeit gut mache.

 Einem 70-Jährigen brauche ich keine

 Für Lebensqualität ist man nie zu alt.

Implantate mehr anbieten.

„Der Zahnarzt sowie
jeder Mitarbeitende der
Praxis trägt die Verant
wortung für die Patien
tenkommunikation.“

Wie baut sich die Beratung auf?
Erklären Sie die Lösung und argumentieren Sie mit den
Worten, welche die Patienten Ihnen bei der Bedürfnisexploration genannt haben. Setzen Sie den Nutzen der
Therapie obendrauf. Denken Sie an das schrittweise
Vorgehen. Das heißt, Sie holen sich zwischendurch ein
„Ja“ ab:
–– „Stimmen Sie dem so zu?“
–– „Sind wir hier auf dem richtigen Weg?“
oder
–– „Ist es das, was Sie sich vorstellen?“
Mit jedem „Ja“, das Sie auf dem Weg bekommen, ist die
Chance, am Ende auch eins zu bekommen umso höher.
Es kann aber auch Einwände geben. Das bedeutet, dass
die Patienten sich aktiv mit dem Thema auseinandersetzen und Interesse haben. Nehmen Sie den Einwand an,
fragen Sie nach und behandeln Sie ihn. Oft kommt der
Satz: „Das ist aber teuer!“ Fragen Sie nach: „Teuer im
Vergleich zu was?“ Nichts ist per se teuer, eine Sache
kann es nur im Vergleich zu einer anderen sein. Mit der
Antwort haben Sie wieder Futter bekommen, um den
Einwand zu behandeln. Eventuell wollten die Patienten
weitere Informationen z. B. zum Thema Ratenzahlung
oder hatten das Ausmaß der Leistung noch nicht verinnerlicht.

Ein ganz entscheidendes Merkmal ist, wenn die Patienten konkret nach den Kosten fragen. Diese interessieren
diejenigen, die kaufen wollen. Seien Sie aufmerksam
und fassen Sie dann einen festen Beschluss:
–– „Wollen wir einen Termin ausmachen?“
–– „Wann sprechen wir weiter, um die Behandlung zu
planen?“

Auf einen Blick
–– Stellen Sie die Lösung anhand der Argumente der Patienten vor – nutzen Sie deren Worte.
–– Holen Sie sich zwischendurch immer die Zustimmung
ab, um die Patienten nicht zu verlieren.
–– Behandeln Sie die Einwände.

Fazit

Die Beschlussphase
Die beste patientenorientierte Beratung ist sinnlos, wenn
sie nicht zum Ergebnis führt. Denken Sie daran, Sie führen das Gespräch. Überhäufen Sie die Patienten nicht
mit weiteren Argumenten, wenn sie bereits überzeugt
sind.
Es gibt eindeutige Signale, die dies vermitteln:
–– zugewandte Körpersprache
–– Annehmen von Modellen oder Unterlagen
–– konkrete Nachfragen zu Details
–– Zustimmungslaute

Auf einen Blick
–– Achten Sie auf die verbalen und vor allem nonverbalen
Signale Ihrer Patienten.
–– Sprechen Sie einen festen Verbleib an und gehen Sie
nie ohne eine konkrete Abmachung aus einer Beratung.

Mit diesen vier Gesprächsphasen haben Sie ein gutes
Werkzeug, um im Sinne der Patienten zu agieren und
gleichzeitig professionell zu Wahlleistungen zu beraten.
Es erfordert natürlich Übung. Denken, Fühlen und Technik kommen zusammen und bringen eine neue Qualität
in die Kommunikation, welche die Patienten Ihnen auch
danken werden.

Ana Pereira
apstairs human marketing
Grafensteinstraße 39
96052 Bamberg
Tel.: +49 951 1856325
ap@apstairs.de
www.apstairs.de

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Infos zur Autorin

[36] =>

Produkte

ePractice32 –
„Die ersten 100 Tage“
Punktesammeln, praktisches Training und thematischer Austausch: Auf der Online-Fortbildungsplattform
„ePractice32“ von American Dental Systems (ADS) lässt sich das alles kombinieren. In Kooperation mit Prof.
Dr. Dr. Florian Stelzle als Chief Medical Officer (CMO) von ePractice32 bietet ADS auch in diesem Jahr eine
Vielzahl digitaler Workshops in sämtlichen Fachbereichen der Zahnheilkunde an. Im Interview zieht Prof. Dr.
Dr. Florian Stelzle eine erste Zwischenbilanz und gibt einen Ausblick auf 2021.
Interviewpartner: Prof. Dr. Dr. Florian Stelzle

01
Prof. Dr. Dr.
Florian Stelzle ist
Chief Medical
Officer (CMO)
der OnlineFortbildungs
plattform
„ePractice32“,
wo zahlreiche
digitale
Workshops in
sämtlichen
Fachbereichen
der Zahnheil
kunde angeboten werden.

rof. Dr. Dr. Stelzle, Sie sind Chief Medical
Officer (CMO) der Online-Fortbildungsplattform ePractice32, die Sie 2020 mit
ADS ins
Leben gerufen haben. Wie fällt Ihre Zwischenbilanz aus?
Zunächst muss ich American Dental Systems ein großes
Lob aussprechen. ADS ist es gelungen, innerhalb kürzester
Zeit ein professionelles Übertragungsstudio mit Bild und
Ton in Top-Qualität aufzubauen. Das ist die Grundlage für
unseren Anspruch, Online-Fortbildungen auf höchstem
Niveau anzubieten. Die Zwischenbilanz, quasi „die ersten
100 Tage“, fällt überaus positiv aus. Wir haben die E-Learning-Kompetenz, die ich aus meiner universitären Lehre
mitbringe, und die Hands-on-Kurse mit starkem Fokus auf
die praktische Anwendung in das innovative Online-
Fortbildungsformat „ePractice32“ gegossen. Das so entstandene interaktive „Live-Training“ macht riesig Spaß und Was ist darüber hinaus das Besondere an ePractice32?
wird von den Teilnehmern super angenommen.
Ich vergleiche ePractice32 gerne mit einem Start-up. Wir
haben ein Tool k
reiert, das es schafft, virtuelle WissensverWelche Vorteile der ePractice32-Workshops schätzen die mittlung und Online-Hands-on-Training optimal zu kom
Teilnehmer am meisten?
binieren. Gleichzeitig entwickelt sich diese Idee kontinuierGrundsätzlich steht bei jeder guten Fortbildung eines im lich weiter und wir arbeiten beständig an der Umsetzung
Vordergrund – das Lernen muss Spaß machen. Neben wert- weiterer Innovationen. Neben dieser Kreativität haben wir
vollen und umsetzbaren Informationen stehen in unserem es geschafft, absolut hochkarätige Referenten und sehr
Konzept somit Freude und kollegialer Austausch ganz weit erfahrene Praktiker für unser Konzept zu gewinnen – langoben. Das wird von unseren Teilnehmern als sehr positiv jährige Erfahrung trifft auf innovative Trainingskonzepte.
wahrgenommen. Darüber hinaus höre ich immer wieder Dies zusammenzubringen und zu sehen, wie gut es funk
zwei Aspekte bei unseren Feedbackrunden: Erstens kann tioniert und wächst, macht unglaublich viel Spaß!
unser Online-Training ganz unkompliziert von zu Hause aus
durchgeführt werden und lange An- und Abreisen fallen In welchen Fachbereichen werden ePractice32-Work
weg. Und zweitens ermöglichen wir den Teilnehmern mit shops angeboten?
dem Konzept der „Dentory Box“ ein ganz praktisch erfahr- Bisher haben wir gut 20 ePractice32-
Workshops durch
bares Hands-on-Erlebnis, d. h. die Kolleginnen und Kolle- geführt. Wir haben das Konzept weiter ausgebaut und
gen können die praktischen Techniken, die sie w
ährend der für dieses Jahr ganze 30 ePractice32-Kurse geplant. Aktuell
live und online angeleiteten Modellübungen durchgeführt bieten wir Workshops in folgenden Fachbereichen an:
haben, direkt in ihrer Praxis umsetzen.
Zahnärztliche Chirurgie, Parodontologie, Konservierende

cosmetic dentistry 1/21

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Produkte

by ADS

live.denta l . h a n d s - on

Zahnheilkunde und Endodontie. Damit decken wir
also schon jetzt einen sehr breiten Bereich der
gesamten Zahnheilkunde ab. Zudem gibt es ePractice32-Kurse
speziell für Dental
hygienikerinnen.
Hier haben wir ebenfalls Top-Referentinnen, die
vom scharfen Ende der Kürette her kommen.

„Wir haben ein Tool
kreiert, das es schafft,
virtuelle Wissensvermittlung und Online-Hands-on-
Training optimal zu
kombinieren.“

Gibt es Themen und Inhalte, die besonders gut
ankommen?
Natürlich meine Kurse aus dem Bereich der Chirurgie und Augmentation … nein, Spaß beiseite – ich
freue mich natürlich, dass meine Kurse auch sehr
positiv bewertet werden. Aber zum Beispiel wird
der eP32-Kurs von Prof. Dr. Sebastian Bürklein, einem abso
luten Top-Referenten im Bereich der
Endodontie, hervorragend von den Teilnehmern
angenommen. Grundsätzlich bekommen wir aber
für alle Kurse und damit insgesamt für unser klar
strukturiertes und auf praktische Fertigkeiten fokussiertes Konzept sehr gutes Feedback von unseren Teilnehmern. Das freut mich als CMO natürlich
besonders und spornt mich an.
Können Sie bereits einen Ausblick auf 2021 geben?
In diesem Jahr gibt es bei ePractice32 eine Neuheit: Wir haben Kursreihen in den gerade genannten Fachbereichen zusammengestellt. Die Idee
ist, dass jeder Kurs einerseits für sich selbst
abgeschlossen steht – und auch einzeln besucht
werden kann. Andererseits ist es möglich, in sich
thematisch ergänzenden Kursen fundiertes und
ineinander verschränktes Know-how in einem
Bereich zu generieren. Als Teilnehmer kann man
so einem schlüssigen Wissenskreis folgen, z. B. in
der Chirurgie – von der Schnittführung über die
Augmentation bis hin zum Wundverschluss. Durch
die in sich abgeschlossenen Einzelkurse ist es
jedoch unerheblich, wo man auf den Kreis aufspringt – am Schluss kommt man immer dort an,
wo man hin will. 2021 wird ePractice32 also weiter
wachsen und für unsere Teilnehmer neue, innova
tive Konzepte bereithalten!

Prof. Dr. Dr. Florian Stelzle
Face Surgery – München
info@facesurgery.de
www.facesurgery.de
Infos zum
Interviewpartner

Infos zum
Unternehmen

Weitere Informationen und Anmeldung unter:
www.ePractice32.de

cosmetic dentistry 1/21

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Produkte

Einfarbkomposit für nahezu
unsichtbare Restaurationen
Warum Venus® Diamond ONE? Vier Fragen und Antworten.
Die restaurative Versorgung nimmt in vielen Praxen einen
großen Stellenwert ein. Umso bedeutsamer ist es, auf ab
gestimmte Füllungsmaterialien zugreifen zu können, die
qualitative, ästhetische und wirtschaftliche Anforderungen
in höchstem Maße erfüllen und gleichzeitig individuelle
Möglichkeiten bieten.
Warum also ist Venus® Diamond ONE, das neue Einfarbkomposit von Kulzer, eine gute Entscheidung für Praxen und Patienten? Die FAQs verraten es.

Infos zum
Unternehmen

Für die täglichen Restaurationen – WESHALB?
Venus® Diamond ONE lässt sich bequem modellieren, lange
verarbeiten und ist äußerst standfest. Das erleichtert z. B.
einfache Seitenzahnrestaurationen im Mehrschichtverfahren.
Durch die einzigartige TCD-Urethan-Formel und das opti
mierte Füllersystem ist Venus® Diamond ONE ebenso wider
standsfähig wie biegefest bei minimaler Schrumpfkraft.
Diese Eigenschaften tragen dazu bei, das Risiko von Frakturen
und Chippings zu minimieren – für langlebige Restauratio
nen mit natürlichem Glanz.
Sicher und Effizient – WODURCH?
Der neue Farbton profitiert als Mitglied der Venus Diamond
Kompositfamile von zehn Jahren klinischer Erfahrung. Er ist
„made in Germany“, basiert auf der TCD-Matrix und ist daher
völlig frei von Bis-GMA und Bisphenol A-verwandten Mono
meren. Venus® Diamond ONE ist außerdem kompatibel mit
allen Adhäsiven und Kompositen auf (Meth-)Acrylatbasis.
Nicht zuletzt ermöglicht die hohe Radioopazität des Materi
als (> 200 % Aluminium) eine sichere Röntgendiagnostik.
Mehr Freiheit für die Praxis – WARUM?
Das Einfarbkonzept von Venus® Diamond ONE erspart die
Suche nach der passenden Kompositfarbe, vereinfacht da
durch Bestellvorgänge, entlastet die aufwendige Lager
haltung und erleichtert die Behandlung. Das spart sowohl
Zeit als auch Geld und schafft entspannt Freiraum für das
Wichtigste; nämlich die bestmögliche Therapie mit dem Ziel
zufriedener Patienten. So geht moderne Füllungstherapie
heute – wirtschaftlich und effizient.

Stets die passende Farbe – WIESO?
Als praktisches Einfarbkonzept bietet Venus®
Diamond ONE im Seitenzahnbereich eine außergewöhn
liche Farbanpassung mit nur einem Farbton und unabhängig
von der Umgebungszahnfarbe. Damit werden Restauratio
nen nahezu unsichtbar. Zudem glänzt das Komposit dauer
haft und natürlich und sorgt damit für ästhetische Restaura
tionen von A1 bis D4.

Für jede Praxis in Deutschland hat Kulzer ein exklusives Basis
Kit reserviert. Die Bestellung erfolgt über www.kulzer.de/
ONE, Fax +49 6181 96893897 oder Hotline 0800 43723368.
Kulzer GmbH
Leipziger Straße 2, 63450 Hanau
Tel.: 0800 43723368
info.dent@kulzer-dental.com

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Ein-Schritt-Poliersystem für Komposite
LUCIDA™ powered by Style Italiano ist ein EinSchrittPoliersystem für Komposite, bestehend aus einer
Diashine Polierpaste, LUCIDA™ Star – einem speziell entwickelten Filzpolierer in Sternform für
den Einmalgebrauch – und einer autoklavierbaren Mandrel. Dank der Sternform und der anpas
sungsfähigen Dicke (in Abhängigkeit von Druck und Drehzahl) können auch bisher kaum zu
gängliche Bereiche erreicht werden. In Kombination mit der wasserlöslichen Lucida Paste
lässt sich mit dem LUCIDA™ Composite Gloss System ein einzigartiger und natürlich an
mutender Glanz in nur einem Arbeitsschritt erzielen.
Infos zum
Unternehmen

American Dental Systems GmbH
Tel.: +49 8106 300-300
www.ADSystems.de

Aligner überzeugen
Patienten und Experten
Mehr und mehr Patienten und Zahnärzte sowie
Kieferorthopäden profitieren von den Vorteilen der
Alignertherapie: Kleine und mittlere Zahnfehlstel
lungen lassen sich damit immer einfacher, immer
schneller und fast unsichtbar behandeln. TrioClear
ist ein dynamisches DreiStufenSystem zur Korrek
tur von leichten bis mittleren Zahnfehlstellungen.
Für seine effektive Wirkung sorgen die drei Stär
ken der Aligner weich, medium und hart. Sie bil
den jeweils einen Cycle, der mit den aufeinander
abgestimmten Härtegraden eine schrittweise und
vorhersehbare Bewegung der Zähne ermöglicht.
Mit diesem innovativen System hat der Komplett
anbieter PERMADENTAL schnell Behandler und
Patienten begeistert: Herausragende Qualität sorgt
für effiziente Zahnbewegungen, hervorragender
Service für ein positives Kundenerlebnis und ein
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Therapie oft überhaupt erst möglich. Das TrioClear
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Weitere Infos:
Deutsche Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V.
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MITGLIEDSANTRAG
Hiermit beantrage ich die Mitgliedschaft in der
Deutschen Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V.
Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig, Deutschland, Tel.: +49 341 48474-202, Fax: +49 341 48474-290
Präsident:
Generalsekretär:

Dr. Jens Voss
Jörg Warschat LL.M.

Name

Vorname

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PLZ, Ort

Telefon

Fax

Geburtsdatum

E-Mail-Adresse
Kammer, KZV-Bereich
Besondere Fachgebiete oder Qualiﬁkationen
Sprachkenntnisse in Wort und Schrift

E inf ach e b zw . passive Mitgliedscha f t

Jahresbeitrag 200,– € 

Leistungen wie beschrieben

Jahresbeitrag 300,– € 

A kti ve Mit gl i edschaft

Leistungen wie beschrieben
zusätzlich: 1. personalisierte Mitgliedshomepage
2. Stimmrecht

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Assistenten mit Nachweis erhalten 50% Nachlass auf den Mitgliedsbeitrag
Studenten mit Nachweis erhalten eine kostenfreie Mitgliedschaft

Fö rde rnd e M itgliedschaft (Unterne hm e n)

Jahresbeitrag 500,– € 

Gläubiger-Identiﬁkationsnummer: DE67ZZZ00001208450
Mandatsreferenz: wird separat mitgeteilt

S EPA -La sts ch r iftmandat

Hiermit ermächtige ich die Deutsche Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V. widerruflich, Zahlungen von meinem Konto mittels
Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Deutschen Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V.
auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum,
die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
Vorname, Name (Kontoinhaber)
Straße

PLZ, Ort

IBAN ___ ___ ___ ___ l ___ ___ ___ ___ l ___ ___ ___ ___ l ___ ___ ___ ___ l ___ ___ ___ ___ l ___ ___
BIC ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ l ___ ___ ___

Kreditinstitut

Datum

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BITTE SENDEN SIE DEN ANTRAG IM ORIGINAL PER POST AN: DGKZ E.V., HOLBEINSTRASSE 29, 04229 LEIPZIG
(Ihre Originalunterschrift ist für die Durchführung des SEPA-Lastschriftverfahrens erforderlich.)

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Events + Impressum

Events
Seminar Hygiene

08. Mai 2021 (Marburg)
12. Juni 2021 (Warnemünde)
19. Juni 2021 (Wiesbaden)
Tel.: +49 341 48474-308
Fax: +49 341 48474-290
www.praxisteam-kurse.de

17. Jahrestagung
der DGKZ
7./8. Mai 2021

Veranstaltungsort: Marburg
Tel.: +49 341 48474-308
Fax: +49 341 48474-290
www.dgkz-jahrestagung.de

Giornate Veronesi
4./5. Juni 2021

Veranstaltungsort: Verona, Italien
Tel.: +49 341 48474-308
Fax: +49 341 48474-290
www.giornate-veronesi.info

Ostseekongress /13. Norddeutsche Implantologietage
11./12. Juni 2021

Veranstaltungsort: Warnemünde
Tel.: +49 341 48474-308
Fax: +49 341 48474-290
www.ostseekongress.com

Trierer Forum für
Innovative Implantologie
16. Juni 2021

Veranstaltungsort: Trier
Tel.: +49 341 48474-308
Fax: +49 341 48474-290
www.trierer-forum.de

weitere Veranstaltungen
www.oemus.com
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Impressum
Erscheinungsweise/Bezugspreis
cosmetic dentistry – Magazin für innovative
Zahnmedizin – Info der Deutschen Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V. erscheint 4 x jährlich. Der Bezugspreis ist für
Mitglieder über den Mitgliedsbeitrag in der
DGKZ abgegolten. Einzelheft 10 € ab Verlag
zzgl. gesetzl. MwSt. und Versandkosten. Jahresabonnement im Inland 44 € ab Verlag inkl.
gesetzl. MwSt. und Versandkosten. Kündi
gung des Abonnements ist schriftlich 6 Wochen vor Ende des Bezugszeitraumes möglich. Abonnementgelder werden jährlich im
Voraus in Rechnung gestellt. Der Abonnent
kann seine Abonnementbestellung innerhalb
von 14 Tagen nach Absenden der Bestellung
schriftlich bei der Abo
nnementver
waltung
widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die
rechtzeitige Absendung des Widerrufs (Datum des Poststempels). Das Abonnement verlängert sich zu den jeweils gültigen Bestimmungen um ein Jahr, wenn es nicht 6 Wochen
vor Ende des Bezugszeitraumes gekündigt
wurde.
Editorische Notiz
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der Lesbarkeit auf eine durchgängige Nennung der Genderbezeichnungen verzichtet
wurde. Selbstverständlich beziehen sich alle
Texte in gleicher Weise auf alle Gendergruppen.
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der Warenzeichen- und Warenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten seien und daher
von jedermann benutzt werden dürfen. Gerichtsstand ist Leipzig.

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Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für
Kosmetische Zahnmedizin e.V.
Verleger
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Verlag
OEMUS MEDIA AG
Holbeinstraße 29
04229 Leipzig
Tel.: +49 341 48474-0
Fax: +49 341 48474-290
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IBAN: DE20 8607 0000 0150 1501 00
BIC: DEUTDE8LXXX
Deutsche Bank AG, Leipzig
Aufsichtsrat
RA Jörg Warschat LL.M. (Vorsitzender)
Vorstand
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Dipl.-Betriebswirt Lutz V. Hiller
Chairman Science & BD
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Projekt- und Anzeigenleitung
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Redaktionsleitung
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Redaktion
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Produktionsleitung
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Korrektorat
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Art Direction und Layout
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